Geldscheine liegen auf einem Tisch. Durchschnittlich 330 Euro können sich Rentner monatlich als Zuschuss zum Wohnen sichern. So geht‘s.

Durchschnittlich 330 Euro können sich Rentner monatlich als Zuschuss zum Wohnen sichern. So geht‘s.

Foto: Daniel Reinhardt

Finanzen

330 Euro aufs Konto! Wichtiger Zuschuss für Rentner einfach erkärt

17. Juni 2025 // 15:00

Viele Rentner in Deutschland haben finanzielle Sorgen. Das Geld ist knapp. Betroffene mit kleiner Rente können jetzt Wohngeld erhalten – bis zu 330 Euro monatlich.

Entlastung für Renter: Bis zu 330 Euro Wohngeld!

Steigende Mieten und höhere Lebenshaltungskosten werden in Deutschland zunehmend zu einem Problem. Vor allem bei Rentnern kann das Geld am Ende des Monats knapp werden. Genau da greift das Wohngeld, das zuletzt ausgebaut wurde. Zum 1. Januar 2025 wurde es deutlich angehoben. Für viele Rentner bedeutet das eine spürbare Erleichterung: Der Zuschuss liegt nun bei durchschnittlich 330 Euro monatlich. Umgangssprachlich wird er bereits als „300-Euro-Hilfe“ bezeichnet.

Wohngeld 2025: Wer hat Anspruch auf den Zuschuss?

Wohngeld erhalten Menschen mit niedrigem Einkommen, die keine Grundsicherung beziehen – darunter viele Rentner. Wer weniger als rund 2.150 Euro brutto im Monat erhält, sollte prüfen, ob ein Anspruch besteht. Entscheidend sind Rente, Warmmiete, Haushaltsgröße und regionale Mietstufe.

Extra-Freibeträge für langjährig Versicherte

Rentner mit mindestens 33 Jahren Grundrentenzeiten profitieren doppelt: Bis zu 3.378 Euro jährlich gelten nicht als Einkommen – ein Vorteil bei der Wohngeldberechnung. Der monatliche Freibetrag liegt bei mindestens 100 Euro.

Wohngeld: Ein einfacher Antrag reicht

Der Antrag erfolgt bei der örtlichen Wohngeldstelle oder online. Benötigt werden Rentenbescheid, Mietnachweis und ggf. Nachweise zu Grundrentenzeiten. Wer bereits Wohngeld bezieht, bekommt die Erhöhung rückwirkend ab Januar 2025 automatisch ausgezahlt.

Wohngeld ist mehr als nur ein Zuschuss

Neben finanzieller Entlastung ermöglicht der Wohngeldbescheid auch Vergünstigungen im Nahverkehr oder bei Kulturangeboten. Experten schätzen, dass bis zu 65.000 Haushalte durch die Neuregelung von Bürgergeld auf Wohngeld wechseln könnten. Das berichtet finanz.de. (fk)