Ein Mann verstaut einige Euro-Geldscheine in seiner Geldbörse.

Ein neues Entlastungspaket der Regierung soll Haushalten spürbare Einsparungen bringen.

Foto: Frank Kleefeldt

Finanzen

Durchgesickert: Merz-Regierung plant Mega-Entlastung für Bürger - Bis zu 220 Euro möglich

5. Juni 2025 // 07:00

Merz-Regierung will ein neues Entlastungspaket durchsetzen: 220 Euro Ersparnis sind für Familien möglich.

Strompreispaket der Merz-Regierung: So viel Ersparnis winkt wirklich

„Dauerhaft niedrige und planbare, international wettbewerbsfähige Energiekosten“ – mit diesem Ziel will die neue schwarz-rote Koalition unter Kanzler Friedrich Merz (CDU) die Strompreise für Verbraucher und Unternehmen senken. Eine aktuelle Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt laut merkur.de nun, wie viel die Pläne bringen könnten – und wo noch Herausforderungen lauern.

Erste Entlastungen noch vor Sommerpause

Die ersten Maßnahmen sollen laut Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) noch vor der Sommerpause im Bundeskabinett beschlossen werden. Laut IW-Studie könnten die Verbraucher dadurch um 5,5 Cent pro Kilowattstunde entlastet werden. Für eine vierköpfige Familie mit 4.000 kWh Jahresverbrauch entspräche das einer Ersparnis von rund 220 Euro jährlich.

Welche Maßnahmen geplant sind

Im Zentrum der Pläne steht die Absenkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß von 0,1 Cent pro Kilowattstunde (bisher 2,05 Cent). Außerdem sollen die Offshore-Netzumlage, die KWK-Umlage sowie die § 19 StromNEV-Umlage gestrichen werden. Laut IW würde dies bereits für viele Verbrauchergruppen spürbare Entlastungen bringen.

Blick auf die Netzentgelte

Zusätzlich plant die Merz-Regierung Entlastungen bei den Netzentgelten. Konkrete Details dazu stehen jedoch noch aus. Das IW bewertet das Strompreispaket insgesamt als Schritt in die richtige Richtung – warnt jedoch vor einem entscheidenden Punkt.

Finanzierung bleibt große Herausforderung

Die geplanten Entlastungen könnten den Bundeshaushalt mit über 20 Milliarden Euro belasten, so das IW. Die Kosten würden am Ende auf die Steuerzahler umgelegt. Damit bleibt die Frage der nachhaltigen Finanzierung eine zentrale Herausforderung des Strompreispakets. Das berichtete merkur.de.