Geldscheine ragen aus einem Sparschwein.

Wer mehr als nötig auf dem Girokonto lässt, verschenkt Zinsen.

Foto: Hendrik Schmidt/Symbolbild

Finanzen

Experten raten: So viel Geld sollte man maximal auf dem Girokonto haben

2. Oktober 2025 // 14:00

Ein volles Girokonto bringt keine Zinsen – ab einer bestimmten Summe lohnt sich der Wechsel auf ein Tagesgeldkonto mit mehr Rendite.

Girokonto: So viel Guthaben ist sinnvoll

Viele Menschen lassen größere Summen auf ihrem Girokonto liegen – aus Bequemlichkeit oder Sicherheitsdenken. Doch Banken wie die Sparkasse empfehlen laut chip.de, Guthaben, das über den täglichen Bedarf hinausgeht, besser auf renditestärkere Konten zu verschieben. Das Girokonto sollte primär für laufende Ausgaben genutzt werden, nicht als Aufbewahrungsort für Ersparnisse.

Richtwert: Ein bis zwei Monatsausgaben

Für alltägliche Kosten wie Miete, Einkäufe oder Lastschriften genügen ein bis zwei Monatsausgaben auf dem Girokonto. Wer etwa monatlich 2.000 Euro benötigt, ist mit einem Kontoguthaben zwischen 2.500 und 4.000 Euro gut abgesichert. Größere Beträge sollten auf ein separates Tagesgeldkonto transferiert werden.

Notgroschen besser parken

Ein Tagesgeldkonto eignet sich ideal für den Notgroschen. Drei bis sechs Monatsgehälter gelten als Faustregel für die persönliche Liquiditätsreserve. Diese bleibt dort täglich verfügbar und ist durch die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 Euro geschützt. Bei höheren Rücklagen lohnt es sich, auf mehrere Banken zu verteilen.

Flexibilität statt Festgeld

Wichtig ist, dass der Notgroschen jederzeit erreichbar bleibt. Festgeld oder Wertpapiere sind dafür ungeeignet. Zudem hilft ein separates Tagesgeldkonto, Impulsausgaben zu vermeiden. Wer die Angebote vergleicht, findet derzeit attraktive Zinsen für kurzzeitig geparktes Geld. Das berichtet das Portal chip.de. (dm)