
Erst sollte das Klimageld bis zu 300 Euro bringen – nun ist es gestrichen. Eine Stromsteuer-Senkung sollte folgen, doch auch hier gab es einen Dämpfer.
Foto: Frank Kleefeldt/Symbolbild
Klimageld gestrichen: Merz-Regierung setzt auf Stromsteuer
Das Klimageld hat bis zu 300 Euro pro Person versprochen. Viele hatten mit der Entlastung gerechnet. Doch nun kommt alles anders als versprochen.
Klimageld: Kommt es nun doch nicht?
Das Klimageld sollte Bürger für steigende CO2-Kosten entschädigen. So hatte es die Ampel-Regierung vor einiger Zeit versprochen. Es wurden bis zu 300 Euro pro Person in Aussicht gestellt. Zumindest nach einer Schätzung des Umweltinstituts München e.V wäre der Bonus so hoch ausgefallen, wenn er 2025 ausgezählt worden wäre.
Zuschuss bleibt aus, aber Ersatz soll kommen
Doch wo bleibt der versprochene Bonus? Das fragten sich viele Bürger. Die Antwort kam schnell von der neuen Bundesregierung nach der Wahl - und sie fiel eindeutig aus: Das Klimageld war plötzlich wieder gestrichen. Statt der ursprünglich geplanten Direktzahlung an die Bürger wollte die Merz-Regierung die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung künftig zur Senkung der Strompreise einsetzen.
Merz-Regierung will Stromsteuer senken
Durch die neuen Pläne wurden im Koalitionsvertrag vorgestellt und sollten eine Entlastung für Bürger bringen, wenn auch nicht so deutlich wie das Klimageld. Die Entlastungen durch die Einsparungen durch Anpassung der Stromsteuer könnten bei einer vierköpfigen Familie rund 200 Euro betragen, wurde vorgerechnet.
Söder stellt Entlastung in Aussicht
Doch dann kam wieder der Dämpfer: Die Stromsteuer-Senkung kommt nicht für alle. Privathaushalte sollen nicht von der Entlastung profitieren. Von anfangs großen Entlastungen, die den Bürgern versprochen wurden, ist mittlerweile kaum etwas übrig. Es gibt aber die Aussicht, dass die Senkung doch noch für alle kommen könnte. Zumindest wurde das von CSU-Chef Markus Söder ins Spiel gebracht. (dm)
Dieser Artikel erschien erstmals am 11. Juli 2025 auf unserem Portal.