
Mehr Geld für alle: Auch die Diäten der Bundestagsabgeordneten erhöhen sich.
Foto: Polgesek
Mehr Geld ab Juli! Was sich bei Rente und Pflege tut und wer profitiert
Ob Rentner, Pflegekraft oder Politiker – im Juli klingelt‘s bei vielen in der Kasse. Was sich bei Rente, Pflege, Steuern und im Bundestag ändert – hier im schnellen Überblick.
Mehr Geld für Rentner und Pflegekräfte
Ab Juli steigen die Renten um 3,74 Prozent. Wer 1.000 Euro monatlich erhält, bekommt rund 37 Euro mehr. Auch die Opferrente für ehemalige DDR-Häftlinge wird erhöht – von 330 auf 400 Euro im Monat.
Pflegekräfte dürfen sich ebenfalls über ein Plus freuen. Der Mindestlohn steigt für
- Pflegefachkräfte auf 20,50 Euro pro Stunde
- Qualifizierte Pflegehilfskräfte auf 17,35 Euro pro Stunde
- Pflegehilfskräfte auf 16,10 Euro pro Stunde
Frist für Steuererklärung
Die Steuererklärung für 2024 muss bis zum 31. Juli 2025 abgegeben werden. Wer sich beraten lässt, hat bis zum 30. April 2026 Zeit. Sonderregeln gelten z. B. für Landwirte.
Pflege zu Hause: Mehr Flexibilität
Pflegende Angehörige erhalten künftig mehr Spielraum. Verhinderungs- und Kurzzeitpflege werden zu einem gemeinsamen Budget von 3.539 Euro jährlich zusammengelegt – nutzbar auch ohne vorherige sechsmonatige Pflegezeit (ab Pflegegrad 2).
Mehr Diäten für Bundestagsabgeordnete
Auch Abgeordnete bekommen mehr Geld: Ihre monatliche Entschädigung steigt um 5,4 Prozent auf rund 11.834 Euro. (dpa/feh)