
Viele Deutsche zahlen kleine Beträge gerne bar – und sammeln dabei oft jede Menge Münzen an.
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Münzgeld einzahlen: Was es kostet – und wo es noch kostenlos geht
So wirst du dein Kleingeld los: Diese Banken nehmen Münzen gratis – und hier wird‘s teuer.
Kleingeld einzahlen: Wo es 2025 noch kostenlos möglich ist
Viele Deutsche zahlen kleine Beträge gerne bar – und sammeln dabei oft jede Menge Münzen an. Doch das Einzahlen von Kleingeld auf ein Konto wird bei vielen Banken immer teurer oder ist gar nicht mehr möglich. Dabei gibt es noch Alternativen, bei denen Kunden kostenlos Münzen loswerden können.
Filialbanken: Kostenlose Einzahlung oft möglich – aber nicht überall
Bei vielen Filialbanken dürfen Kunden kleinere Mengen Münzgeld kostenlos einzahlen, oft bis zu 50 Münzen. Einige Banken – wie die Commerzbank oder Hypovereinsbank – bieten sogar mehrere kostenlose Einzahlungen pro Jahr an, teilweise auch in unbegrenzter Höhe. Hier lohnt sich der direkte Gang zur Filiale oder zum Münzautomaten.
Direktbanken: Kaum Möglichkeiten für Kleingeldkunden
Wer Kunde bei einer Direktbank wie DKB, ING oder N26 ist, hat meist Pech. Diese Banken verfügen nicht über Filialen – Einzahlungen sind hier oft nur über teure Drittanbieter möglich, etwa per Viacash im Handel.
Münzgeld bei der Bundesbank einzahlen – eine Alternative für alle
Die Bundesbank nimmt Kleingeld unabhängig von der Bankverbindung kostenlos an. Bis zu 50 Münzen lassen sich direkt tauschen – größere Mengen müssen zentral gezählt werden, was den Vorgang verzögert. Eine Filiale der Bundesbank in der Nähe kann also Gold wert sein.
Warum Banken für Münzeinzahlungen Gebühren verlangen
Die Prüfung, Zählung und der sichere Transport von Münzgeld sind für Banken teuer geworden. Deshalb verlangen viele Institute Gebühren oder begrenzen kostenlose Einzahlungen auf kleine Mengen – aus Sicht der Banken ein notwendiger Schritt, um Kosten zu decken. Das berichtet t-online. (mca)