
Wo liege ich mit meinem Jahresgehalt im Vergleich? Bei etwa 66.000 Euro gehört man schon zum oberen Drittel.
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Neue Zahlen geben Aufschluss: Bin ich mit meinem Gehalt schon ein Spitzenverdiener?
Neue Zahlen zeigen, ab welchem Jahresbrutto man zur einkommensstarken Gruppe zählt. Dabei gibt es Überraschungen.
Spitzenverdiener und Durchschnitt: Wo liege ich mit meinem Gehalt?
Das Statistische Bundesamt hat neue Daten zur Einkommensverteilung in Deutschland veröffentlicht. Diese geben detaillierte Einblicke, ab welchem Bruttojahresgehalt man zur bessergestellten Bevölkerung zählt. Besonders interessant: Schon ab rund 66.000 Euro jährlich gehört man zum oberen Einkommensdrittel.
Median vs. Durchschnitt: Wo liegt die Mitte?
Der Medianlohn lag 2024 bei 52.159 Euro brutto im Jahr. Das bedeutet, dass genau die Hälfte der Beschäftigten mehr und die andere Hälfte weniger verdient. Der Durchschnittsverdienst lag jedoch mit 62.235 Euro spürbar höher – ein Beleg dafür, wie stark Spitzengehälter den Durchschnitt nach oben treiben.
Die Spitze und das untere Ende
Das unterste Zehntel der Vollzeitbeschäftigten verdiente im vergangenen Jahr maximal 32.526 Euro brutto. Am anderen Ende der Skala liegt das oberste ein Prozent: Hier beginnt das Jahreseinkommen bei beeindruckenden 213.286 Euro. Damit gehören diese Personen zu den absoluten Spitzenverdienern mit monatlich mehr als 17.700 Euro.
Ab wann gehört man zu den Spitzenverdienern?
Wer 2024 mehr als 66.000 Euro brutto jährlich verdiente, gehörte statistisch gesehen zu den oberen 30 Prozent der Vollzeitbeschäftigten, berichtet finanz.de. Diese Schwelle zeigt, dass man nicht unbedingt ein sechsstelliges Gehalt braucht, um zu den Besserverdienern gezählt zu werden – viele schätzen ihre eigene Position falsch ein.
Perzentile bieten Orientierung
Mit sogenannten Perzentilwerten lässt sich das eigene Einkommen im Vergleich zu anderen einordnen. Ein Jahresbrutto von 42.000 Euro bedeutet etwa, dass rund 30 Prozent der Beschäftigten gleich viel oder weniger verdienen. Die Zahlen zeigen: Der gefühlte Platz in der Gehaltspyramide stimmt oft nicht mit der Realität überein.