Verschiedene Geldscheine.

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Finanzen

So viel Geld solltest du in deinem Alter haben

17. Juli 2025 // 16:00

Eine neue Studie zeigt: So hoch ist das Durchschnittsvermögen in Deutschland je nach Altersgruppe.

Wie das Vermögen der Deutschen mit dem Alter wächst

Das durchschnittliche Vermögen der Deutschen steigt deutlich mit dem Alter – das zeigt eine aktuelle Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Während unter 30-Jährige laut Studie im Schnitt gerade einmal 5.000 Euro besitzen, nimmt das Vermögen mit zunehmendem Alter kontinuierlich zu.

Junge Erwachsene starten mit wenig Kapital

Bei den 30- bis 34-Jährigen liegt das Medianvermögen bei 17.800 Euro. Wer in dieser Altersgruppe mehr als 202.200 Euro besitzt, gehört bereits zu den vermögendsten zehn Prozent. Bei den 35- bis 39-Jährigen beträgt das Durchschnittsvermögen 45.800 Euro – Spitzenverdiener in dieser Altersgruppe haben 312.900 Euro oder mehr angespart.

Mitte 40: Vermögen knackt im Schnitt die 100.000-Euro-Marke

Deutlich größer fällt das Vermögen bei den 40- bis 44-Jährigen aus. Ihr Median liegt bei 87.200 Euro. Wer in dieser Gruppe zu den reichsten zehn Prozent zählt, verfügt über mindestens 438.900 Euro. Die 45- bis 49-Jährigen kommen durchschnittlich auf 105.000 Euro, Spitzenvermögen beginnen hier bei knapp 500.000 Euro.

Vermögenszuwachs bremst sich ab 60 Jahren

Bei den 50- bis 54-Jährigen liegt das Durchschnittsvermögen bei 115.100 Euro. Danach wächst es nur noch langsam weiter – auf 121.900 Euro bei den 55- bis 59-Jährigen und 120.500 Euro bei den 60- bis 64-Jährigen. Ab 65 sinkt das Durchschnittsvermögen leicht, was auf Schenkungen oder den Ruhestand zurückzuführen sein könnte.

Spitzenvermögen bleiben Ausnahmen

Auch wenn die Vermögen mit dem Alter steigen, bleibt der Großteil der Bevölkerung deutlich unter den Vermögensgrenzen der oberen zehn Prozent. Wer es in diese Gruppe schaffen will, braucht schon früh hohe Ersparnisse – oder entsprechendes Erbe. Das berichtet Schwäbisch Hall. (mca)