
Vor einem Jahr war München noch der große Favorit. In diesem Jahr sind die Pinguins um Kapitän Jan Urbas jedoch mehr als ein ebenbürtiger Gegner.
Foto: Hartmann
Bereit für Spiel drei: Fischtown Pinguins wollen die Matchpucks
Es ist ein Jahr her. Die Fischtown Pinguins führten im Viertelfinale 2:0 gegen den großen Favoriten München. Doch dann holte der spätere Meister vier Siege in Folge. Diese Geschichte soll sich nicht wiederholen - die Vorzeichen haben sich verändert.
Bremerhaven empfängt um 19 Uhr den EHC München
Die Bremerhavener wollen am Freitagabend (19 Uhr, Eisarena Bremerhaven) einen weiteren Schritt in Richtung Finale machen und sich drei Matchpucks sichern. Die Tür ist weit aufgestoßen, doch die Bremerhavener sind gewarnt.
Denn vor einem Jahr war die Euphorie riesig, als die Pinguins in der Viertelfinal-Serie mit 2:0 gegen den EHC Red Bull München führten. Doch es folgten vier Niederlagen.
Jan Urbas: Heimvorteil in Spiel drei hilft
Dieses Mal dürfen sie Spiel drei jedoch vor heimischem Publikum bestreiten. „Das hilft natürlich. Aber wir spielen auch einfach besser als vor einem Jahr, sind gefestigter und sind gewachsen. Es ist eine ganz andere Situation“, erklärt Kapitän Jan Urbas.
Doch nicht nur die Mannschaft, auch Trainer Thomas Popiesch weiß, dass auf die Pinguins noch ein langer Weg wartet. „Wir werden sehen, ob wir die nächsten Schritte machen. Wir haben letztes Jahr auch schon gute Schritte gemacht in den Playoffs und gut gespielt. Trotzdem hat sich herausgestellt, dass der Gegner stärker war“, mahnt der 58-Jährige.
Einen 0:3-Rückstand noch niemand in den DEL-Playoffs aufgeholt
Das nächste Spiel könnte eine Vorentscheidung bringen. Denn einerseits einen 0:3-Rückstand in einer Serie „Best of seven“ hat noch nie eine Mannschaft in den DEL-Playoffs drehen können.
Andererseits haben die Münchener auch noch nie ein Halbfinalduell in der DEL verloren.
Der Wahnsinn geht weiter: Fischtown Pinguins gewinnen auch in München