Leicht benommen schleppte sich Christian Wejse vom Eis. Da wusste der Däne noch nicht, was wirklich beim Einschlag in die Bande passiert ist.

Leicht benommen schleppte sich Christian Wejse vom Eis. Da wusste der Däne noch nicht, was wirklich beim Einschlag in die Bande passiert ist.

Foto: Imago/Schreyer

Fischtown Pinguins

Nase amputiert: Pinguins-Stürmer Wejse denkt schon wieder ans Comeback

2. Februar 2024 // 07:00

Er hat für einen Schock-Moment bei den Fischtown Pinguins gesorgt. Die Nasenverletzung von Christian Wejse überschattete die Playoff-Qualifikation des DEL-Clubs.

Am vergangenen Freitag kam es beim Spiel gegen die Nürnberg Ice Tigers zu einer Schrecksekunde. Gerade noch hatte Christian Wejse zum zwischenzeitlichen 3:2 getroffen, dann schlug er kurz darauf nach einem missglückten Check mit dem Kopf in die Bande ein.

Nase auf dem Eis

„Der Spieler, der den Puck hatte, hat sich gedreht - ich nicht. So bin ich frontal in die Plexiglasumrandung gerauscht. Ich habe sofort den Schmerz gespürt“, erinnert sich der 25-Jährige. „Erst als der Teamarzt mir berichtete, dass die Schiedsrichter meine Nase auf dem Eis gefunden haben, wurde mir klar: Sie ist amputiert.“

Für den Stürmer heißt es abwarten

Für ihn ging es direkt ins Krankenhaus. Dort wurde er dann operiert. Am Montag wurde der Stürmer wieder entlassen. Um weitere Untersuchungen kommt er aber nicht herum. „Es ist noch nicht ganz sicher, wie es ausgeht. Es sieht so aus, als wenn der Körper nicht alles wieder annimmt. Einige Bereiche verfärben sich schwarz“, sagt er.

Schnell zurück aufs Eis

Sein Blick ist nach vorne gerichtet. Seine Hoffnung: Diese Saison will er wieder aufs Eis. Zunächst mit Vollvisier. Aber für den Dänen steht fest: Er will zurück zum Halbvisier.