
Die Fischtown Pinguins zeigten eine starke Leistung in Straubing, wurden von den Schiedsrichtern aber um den verdienten Lohn gebracht.
Foto: Arnd Hartmann
Skandal-Entscheidung bringt Pinguins um Sieg
Die Fischtown Pinguins haben am Freitagabend in der Deutschen Eishockey-Liga bei den Straubing Tigers mit 1:2 verloren - durch eine Fehlentscheidung.
Eklatante Fehlentscheidung
Die Pinguins liefen in unveränderter Aufstellung gegenüber dem 5:1-Erfolg am Mittwoch in Augsburg auf und legten erneut einen couragierten Auftritt hin. Doch eine eklatante Fehlentscheidung der Schiedsrichter im zweiten Drittel brachte sie auf die Verliererstraße.
Wejse trifft zur Führung
Die Straubinger hatten im ersten Drittel zunächst zwar mehr Spielanteile und mit 11:2-Schüssen auch mehr Chancen, in Führung zu gehen. Die besorgte jedoch Christian Wejse für die Pinguins. Der Däne verwandelte gleich den ersten Torschuss zum 1:0 (9.).
Schönberger markiert den Ausgleich
Der zweite Abschnitt glich dem ersten, jedoch mit umgekehrten Vorzeichen. Dieses Mal schossen die Pinguis aus allen Lagen, ohne Zählbares mitzunehmen und die Straubinger nutzten einen ihrer ersten Torschüsse des Drittels zum Ausgleich durch Sandro Schönberger (33.).
Regelkonformer Treffer nicht anerkannt
1:30 vor dem Ende des mittleren Drittels kam es dann zur Skandal-Entscheidung auf dem Eis. Eine regelkonformer Treffer der Pinguins durch Ziga Jeglic wurde trotz Videobeweis nicht von den Schiedsrichtern anerkannt, sondern ein im Gegenzug erzieltes Tor der Straubinger durch Taylor Leier. Statt 2:1 für die Pinguins stand es 1:2, dabei waren die Bilder eindeutig.
Alleingang von Friesen
Fortan liefen die Pinguins dem Rückstand hinterher, anstatt eine Führung zu verteidigen und mussten sich schlussendlich geschlagen geben. Eingangs des Schlussdrittels hatte Alex Friesen bei einem Alleingang in Unterzahl den schnellen Ausgleich auf dem Schläger, scheiterte jedoch am Tigers-Keeper.