Tim Miller fehlt den Fischtown Pinguins heute beim Spiel gegen die  Dresdner Eislöwen
wegen einer Sperre.  Foto Scheer

Tim Miller fehlt den Fischtown Pinguins heute beim Spiel gegen die Dresdner Eislöwen wegen einer Sperre. Foto Scheer

Foto:

Fischtown Pinguins

Tim Miller ist am Dienstag gesperrt

Von Lars Brockbalz
21. März 2016 // 17:00

Tim Miller ist gesperrt und wird den Fischtown Pinguins im so wichtigen sechsten Playoff-Viertelfinalspiel der DEL2 am Dienstag (19.30 Uhr) bei den Dresdner Eislöwen fehlen. Der Stürmer erhielt im fünften Spiel am Sonntag, das die Pinguins 4:3 gewannen, seine zweite Disziplinarstrafe in den Playoffs und ist damit automatisch gesperrt. Auch Brock Hooton fehlt. Der Mittelstürmer ist immer noch verletzt.

Tim Miller löst Rudelbildung aus

Die Sperre für Tim Miller resultierte aus einer Szene, die sich nach Schlusspfiff am Sonntag ereignete. Der kampfstarke Stürmer checkte in den Schlussekunden des Spiels Dresdens Mark Cullen. Daraufhin gab es eine Rudelbildung auf dem Eis mit viel Geschubse und bösen Worten. Am Ende verhängten die Schiedsrichter zehnminütige Disziplinarstrafen gegen Tim Miller und Dresdens Jeffrey Szwez. Auch der ist am Dienstag gesperrt.

Trainer der Dresdner Eislöwen ist sauer

Bill Stewart, Trainer der Dresdner Eislöwen, war wegen der Szenen nach dem Spiel sauer. "Das ist nicht gut für beide Mannschaften und nicht gut für die Liga. Das gehört sich nicht", sagte er. Mit dem Auftritt seiner Mannschaft in Bremerhaven war er nicht zufrieden. Sie habe zu undiszipliniert gespielt und deshalb verloren, sagt er. "Ohne Disziplin hast du keine Chance auf Erfolg." Miller wunderte sich über seine Bestrafung. "Ich habe einen fairen Check ausgeteilt, danach hat mir ein Gegenspieler den Schläger aus der Hand geschlagen und mich zum Kampf aufgefordert. Ich habe nicht reagiert und werde trotzdem bestraft. Das verstehe ich nicht", sagte er.

Pinguins-Trainer Thomas Popiesch ist zuversichtlich

Thomas Popiesch, Trainer der Fischtown Pinguins, ist zuversichtlich für die sechste Partie. "Wir haben uns die Chance erarbeitet, in Dresden auszugleichen. Jetzt wollen wir sie nutzen", sagte der 50-Jährige. Wer anstelle von Tim Miller in der ersten Angriffsreihe spielt, will er am Dienstagmorgen nach dem Aufwärmtraining in Dresden entscheiden. In jedem Fall wird im Kader Platz für Verteidiger Radek Havel sein, der bisher in den Playoffs nur auf der Tribüne saß.

Mehr als 100 Fans der Fischtown Pinguins dabei

In Dresden werden mehr als 100 Fans der Fischtown Pinguins mit dabei sein, schon drei Busse sind ausgebucht. Wer noch mit möchte, kann sich bei Mario Meseke unter 0175/2021222 anmelden. Die Fahrt kostet 25 Euro inklusive Eintrittskarte. Los geht es am Dienstag um 10 Uhr an der Eisarena. Wer nicht mitfahren kann, kann das Spiel im Liveticker der NORDSEE-ZEITUNG verfolgen oder es im Livestream im Internet auf Sprade.tv verfolgen. Diese Übertragung kostet 5,50 Euro.

Tim Miller fehlt den Fischtown Pinguins heute beim Spiel gegen die  Dresdner Eislöwen
wegen einer Sperre.  Foto Scheer

Tim Miller fehlt den Fischtown Pinguins heute beim Spiel gegen die Dresdner Eislöwen wegen einer Sperre. Foto Scheer

Foto: