
Viele greifen zu Nahrungsergänzungsmitteln, doch nicht jede Vitamin-Kombination ist sinnvoll – Experten warnen vor Risiken.
Foto: Matthias Hiekel/Symbolbild
Experten verraten: Diese Vitamine und Mineralstoffe sollte man nicht zusammen einnehmen
Der Körper braucht Vitamine – aber nicht alle gleichzeitig. Manche Kombinationen können die Wirkung blockieren.
Warum der Körper auf Vitamine angewiesen ist
Vitamine und Mineralstoffe – zusammengefasst als Mikronährstoffe – sind für zahlreiche Prozesse im menschlichen Körper unerlässlich. Anders als Pflanzen kann der Mensch die meisten dieser lebenswichtigen Substanzen nicht selbst produzieren. Die tägliche Versorgung erfolgt also über die Ernährung – doch diese reicht heute oft nicht mehr aus.
Stress und Ernährungslücken als Mangelursachen
Neben schlechter Ernährung wirken sich auch Stress und Lebensstil negativ auf die Aufnahme von Vitaminen und Mineralien aus. Die Folgen sind vielfältig: Ein geschwächtes Immunsystem, Müdigkeit oder brüchige Nägel können erste Hinweise auf eine Unterversorgung sein. Besonders in Zeiten hoher Belastung greifen viele deshalb zu Nahrungsergänzungsmitteln.
Wann Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind
Vitaminpräparate sind aus Apotheken, Drogerien und Supermärkten nicht mehr wegzudenken. Besonders beliebt sind Produkte mit Vitamin C, D, E, B-Komplexen oder Zink. Doch Experten wie Prof. Dr. Dr. Ingolf Cascorbi aus Kiel raten laut augsburger-allgemeine.de zur Vorsicht: Zwar gebe es keine bekannten Risiken bei üblicher Dosierung, eine Überdosierung – etwa bei fettlöslichen Vitaminen – könne jedoch gefährlich werden.
Nicht alle Kombinationen sind empfehlenswert
Auch wenn Vitamine untereinander meist gut verträglich sind, raten Fachleute dazu, bestimmte Mineralstoffe nicht zusammen einzunehmen. So hemmen Calcium, Magnesium und Zink die Eisenaufnahme. Eine bewusste Kombination und zeitlich versetzte Einnahme kann helfen, unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden. Das berichtete augsburger-allgemeine.de. (dm)