Unerwünschte Begegnung: Wer viel draußen unterwegs ist, kann den Kontakt mit Zecken nicht immer vermeiden.

Unerwünschte Begegnung: Wer viel draußen unterwegs ist, kann den Kontakt mit Zecken nicht immer vermeiden.

Foto: Marijan Murat

Gesundheit

Krankenkasse ruft zur Impfung gegen Zecken auf

4. Juli 2024 // 06:00

Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) ruft dazu auf, sich gegen Zecken impfen zu lassen. In vielen Fällen sei ein Zeckenstich harmlos, doch könne er auch Krankheitserreger wie FSME-Viren übertragen.

Kosten werden von der Krankenkasse übernommen

Dagegen sei eine Impfung möglich, die von der Ständigen Impfkommission empfohlen werde. Die Kosten für die Grundimmunisierung und Auffrischungsimpfungen für Erwachsene und Kinder übernähmen die Krankenkassen.

Die kleinen Tiere lauern den Angaben zufolge in Wäldern, im Gebüsch und in hohem Gras und saugen sich - oft unbemerkt - am Körper fest. Dabei bevorzugten sie geschützte Körperstellen wie Ohren, Haaransatz, Achseln, Ellenbeugen, Kniekehlen oder den Genitalbereich.

Das sind die Symptome

Bei den meisten Betroffenen träten bei einer FSME grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen auf. Oft sei die Erkrankung nach wenigen Tagen überstanden, doch könne sie auch schwer oder sogar tödlich verlaufen. Als Spätfolgen seien chronische Kopfschmerzen, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen oder Lähmungen möglich.

Ein Zeckenbiss könne auch Borreliose-Bakterien übertragen, hieß es weiter. Erkrankte fühlten sich häufig abgeschlagen und litten unter Fieber und Kopfschmerzen. Typisch sei die sogenannte Wanderröte. Dabei entstehe im Bereich des Stichs eine großflächige, kreisförmige Rötung. (epd)