Eine Frau liegt im Bett und fasst sich an den Kopf. Hinter harmlosen Symptomen kann Schlafapnoe stecken.

Ständiges Schnarchen und Müdigkeit? Hinter harmlosen Symptomen kann Schlafapnoe stecken.

Foto: Christin Klose

Gesundheit

Müdigkeit trotz Schlaf: So erkennst du gefährliche Schlafapnoe

14. Juli 2025 // 07:00

Schlafstörung mit Risiko: Warum du Schlafapnoe ernst nehmen solltest – und wie du sie erkennst.

Wenn der Atem nachts stockt: Wie du Schlafapnoe rechtzeitig erkennst

Du wachst morgens auf und fühlst dich wie gerädert? Schnarchen gehört zur Nacht? Dann könnten Atemaussetzer im Schlaf dahinterstecken – ein Warnzeichen für das Schlafapnoe-Syndrom. Das Tückische: Viele Betroffene merken selbst gar nichts.

Was passiert bei Schlafapnoe eigentlich?

Bei der obstruktiven Schlafapnoe kollabieren im Schlaf immer wieder die oberen Atemwege. Die Luftzufuhr wird blockiert – und das Gehirn schlägt Alarm. Folge: Du wachst kurz auf, oft ohne es zu merken. Das raubt dem Körper erholsamen Schlaf.

Typische Symptome – auch tagsüber

Wer Schlafapnoe erkennen will, sollte auf Warnzeichen achten:

  • Lautes, unregelmäßiges Schnarchen
  • Tagesmüdigkeit trotz „ausreichend“ Schlaf
  • Konzentrationsprobleme
  • Morgendliche Kopfschmerzen

Ein weiteres Warnsignal: Der Partner beobachtet nächtliche Atempausen.

Warum Schlafapnoe gefährlich ist

Die ständige Unterbrechung des Schlafs kann den Körper auf Dauer stark belasten. Der Sauerstoffmangel erhöht das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall – und kann laut Experten sogar die Lebenserwartung um Jahre senken.

Was hilft gegen die Atemaussetzer?

Die gute Nachricht: Es gibt Hilfe. Moderne Atemmasken, Zahnschienen oder Gewichtsreduktion können die nächtlichen Atemaussetzer deutlich verringern. Wichtig ist eine frühzeitige Diagnose – idealerweise in einem Schlaflabor. Das berichtet das Portal augsburger-allgemeine.de. (dm)