
Ernüchternde Ergebnisse: Nichola Ludlam-Raine stuft Bananen und Trauben nur als mittelmäßig ein. Sind sie wirklich Frühstücks-sicher?
Foto: Peter Gercke
Obst im Check: Diese Sorten sind morgens keine gute Idee
Einige Obstsorten sind zum Frühstück keine gute Wahl. Eine britische Ernährungsexpertin bewertet Melonen, Bananen und Co. mit überraschendem Ergebnis.
Obst ist gesund – aber nicht jedes zum Frühstück geeignet
Die britische Ernährungsberaterin Nichola Ludlam-Raine hat verschiedene Obstsorten auf ihren Nährwert hin untersucht – mit teils ernüchterndem Ergebnis. Besonders beim Frühstück könnten Melonen, Ananas oder Bananen laut der Expertin mehr schaden als nützen, wie bild.de bereits berichtete.
Melone: Kaum Nährstoffe, viel Zucker Wassermelone, Honigmelone oder Galia-Melone landen mit nur 1 von 5 Punkten auf dem letzten Platz. Sie enthalten zwar viel Wasser, aber kaum Vitamine oder Mineralstoffe. Der hohe Fruchtzuckergehalt kann zudem auf nüchternen Magen zu Blähungen führen – und bei Kombination mit Milch oder Zitrusfrüchten sogar Magenprobleme auslösen.
Ananas: Vitamin-C-Bombe mit Haken Mit 2 von 5 Punkten schneidet auch die Ananas eher schwach ab. Zwar liefert sie reichlich Vitamin C und das Enzym Bromelain, das bei der Verdauung hilft. Doch die enthaltene Säure reizt morgens die Mundschleimhaut – und kann Milch bitter werden lassen.
Bananen und Trauben: Mittelmaß mit Tücken Beide Früchte erhalten 3 von 5 Punkten. Ihr hoher Fruchtzuckergehalt lässt den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen, was zu Heißhunger führen kann. Trotzdem sind sie gute Kalium- und Ballaststoffquellen – aber eben eher als Snack als Frühstücksbasis geeignet.
Diese Früchte empfiehlt die Expertin
Die Favoriten der Ernährungsberaterin: Orangen, Kiwis und vor allem Beeren. Sie erhalten 5 von 5 Punkten und gelten als echte Nährstoffbomben – reich an Vitaminen, Antioxidantien und Ballaststoffen. Ebenfalls empfehlenswert mit 4 Punkten: Birnen, Äpfel, Grapefruits und Mangos.