Kinder spielen Fußball.  Fußball, Skifahren und Radfahren führen die Unfallstatistik an – mit teils schweren Folgen. Prävention wie Aufwärmen und Schutzausrüstung kann das Risiko deutlich verringern.

Fußball, Skifahren und Radfahren führen die Unfallstatistik an – mit teils schweren Folgen. Prävention wie Aufwärmen und Schutzausrüstung kann das Risiko deutlich verringern.

Foto: Anspach/dpa

Gesundheit

So lässt sich das Verletzungsrisiko beim Sport drastisch senken

30. Juni 2025 // 23:55

Ob auf dem Spielfeld, der Piste oder dem Radweg – Sport macht fit, birgt aber auch Gefahren. Eine neue Analyse zeigt, wo das Verletzungsrisiko 2024 besonders hoch war – und welche Maßnahmen helfen, Unfälle beim Training oder Wettkampf zu vermeiden.

Sportverletzungen: Risiken und Prävention

Sport ist gesund, birgt jedoch auch Risiken. Eine aktuelle Analyse von Ergo zeigt, dass beliebte Sportarten wie Fußball, Skifahren und Radfahren im Jahr 2024 für fast zwei Drittel der 6.615 Sportunfälle verantwortlich sind. Besonders im Amateurbereich ist die Verletzungsgefahr hoch, wie Unfallexpertin Helena Biewer von dem Versicherungsunternehmen erläutert. Fußball führt mit 2.425 Unfällen die Statistik an, gefolgt von Ski- und Radfahren. Ein Helm kann beim Rad- und Skifahren vor Kopfverletzungen schützen.

Verletzungsprävention im Fokus

Neben Fußball sind auch Sportarten wie Reiten, Handball und Volleyball mit hohen Verletzungsrisiken verbunden. Knochenbrüche und Bänderverletzungen treten häufig auf, wenn Wettkämpfe zu verbissen geführt werden. Respekt und Rücksichtnahme können helfen, Verletzungen zu vermeiden. Eine gute Vorbereitung durch gezielte Aufwärmübungen ist entscheidend, um das Verletzungsrisiko zu senken. Laut Ergo können einfache Warm-ups das Risiko von Fußballverletzungen um die Hälfte reduzieren. Nach einer Verletzung ist ausreichende Regeneration wichtig, um schnell wieder fit zu werden. (pm/axt)