
Wasser im Ohr ist äußerst unangenehm. Und es kann sogar zu gesundheitlichen Problemen führen.
Foto: Ahmad/dpa
So wird man Wasser im Ohr wieder los – ohne Risiko
Wasser im Ohr kann zu Entzündungen führen. Ein einfacher Handgriff hilft, es gefahrlos zu entfernen – und das ganz ohne Hilfsmittel.
Wasser im Ohr: Unangenehm und nicht ungefährlich
Ob nach einem Besuch im Freibad oder einem Bad im Meer: Schwimmer und Badegäste klagen regelmäßig über das lästige Gefühl von Wasser im Ohr. Was harmlos beginnt, kann bei längerem Verbleib zu ernsten Problemen führen. Denn Feuchtigkeit weicht die empfindliche Haut im Gehörgang auf – Bakterien haben dann leichtes Spiel.
So lässt sich Wasser einfach entfernen
Ein bewährter Trick ist der sogenannte Unterdruckgriff: Handfläche auf das betroffene Ohr pressen und schnell wieder loslassen – das erzeugt Sog und zieht die Flüssigkeit heraus. Alternativ hilft es, den Kopf zur betroffenen Seite zu neigen und leicht zu hüpfen oder zu schütteln. Auch das vorsichtige Ziehen am Ohr kann den Weg für das Wasser freimachen.
Hausmittel mit Vorsicht einsetzen
Ein Föhn – mit etwa 30 Zentimeter Abstand – kann den Gehörgang sanft trocknen. Ebenso lässt sich mit einem spitzen Stück Papiertaschentuch vorsichtig Wasser aufsaugen. Wichtig: Niemals Wattestäbchen oder andere Gegenstände ins Ohr einführen – das kann zu Verletzungen führen.
Wann der Arztbesuch nötig ist
Bleibt das Wasser über längere Zeit im Ohr, kann das Ohrenschmalz aufquellen. Die Folge: dumpfes Hören, manchmal tagelang. Dann sollte ein HNO-Arzt das Ohr professionell reinigen. Auch bei Juckreiz, Schmerzen oder einer sichtbaren Entzündung ist ärztliche Hilfe ratsam.
Wie sich Wasser im Ohr vermeiden lässt
Silikon-Ohrstöpsel schützen effektiv beim Schwimmen – deutlich besser als herkömmliche Schaumstoffstöpsel. Für Vielfachschwimmer lohnen sich maßgefertigte Varianten. Besonders bei Kindern oder Menschen mit empfindlichem Trommelfell ist ein passender Schutz unverzichtbar – idealerweise kombiniert mit einer engen Badekappe. (skw)