FFP2-Masken hängen an einer Türklinke.

Die Mpox-Fälle steigen stark an. Besonders Menschen im Alter von 15 bis 34 Jahren sind aktuell betroffen, warnt die WHO.

Foto: Daniel Karmann

Gesundheit

WHO schlägt Alarm! Neue Virusvariante breitet sich weltweit aus

19. August 2025 // 13:00

Eine neue Mpox-Variante hat sich rasant verbreitet. Experten und WHO befürchten nun eine neue Pandemie mit neuen Ansteckungswegen.

Mpox breitet sich weltweit aus

In Genf hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erneut Alarm geschlagen: Das Mpox-Virus, auch als Affenpocken bekannt, sorgt für steigende Infektionszahlen – unter anderem auch in Deutschland. Einst nur in ländlichen Regionen Afrikas beobachtet, tritt das Virus nun vermehrt in urbanen Gebieten auf. Besonders besorgniserregend: Die Übertragung erfolgt zunehmend von Mensch zu Mensch.

Neue Ansteckungswege entdeckt

Forscher haben festgestellt, dass sich viele Infizierte im Zusammenhang mit sexuellen Kontakten angesteckt haben. Typische Symptome sind Haut- und Genitalverletzungen. Besonders betroffen sind Personen, die im Sexgewerbe arbeiten. Diese Entwicklung stellt laut Experten eine neue, ernstzunehmende Gefahr dar – auch weil sich die Hauptzielgruppe der Infektionen verschoben hat.

Junge Erwachsene zunehmend gefährdet

Während zunächst Kinder unter 15 Jahren am häufigsten betroffen waren, infizieren sich nun vor allem Menschen im Alter von 15 bis 34 Jahren. Die hohe Ansteckungsrate in dieser Altersgruppe beunruhigt Mediziner und Behörden gleichermaßen.

Mutation könnte schwere Verläufe mindern – mit Ausnahmen

Zwar beobachten Forscher derzeit tendenziell mildere Krankheitsverläufe, was auf eine Mutation hindeutet. Doch für bestimmte Risikogruppen bleibt Mpox weiterhin gefährlich. Schwangere, Kleinkinder, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem müssen mit schweren bis tödlichen Verläufen rechnen – in bis zu zehn Prozent der Fälle verläuft die Krankheit tödlich. Das berichtet karlsruhe-insider.de. (isw)