
Nach einem kritischen Bericht von Jan Böhmermann (l.) wird es nun ernst für den Influencer Fynn Kliemann (r.).
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Betrugsverdacht: Ermittlungsverfahren gegen Fynn Kliemann
Nun wird es ernst für Fynn Kliemann: Nach einem kritischen TV-Beitrag hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen den Influencer eingeleitet.
Böhmermann-Beitrag als Auslöser
Nach einem kritischen TV-Beitrag des Satirikers Jan Böhmermann hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Influencer Fynn Kliemann eingeleitet. Das teilte die Behörde im niedersächsischen Stade am Mittwoch auf dpa-Anfrage mit, zuvor hatte die «Wirtschaftswoche» darüber berichtet. Es werde unter anderem wegen Betrugsverdachts gegen den Musiker und Geschäftsmann im Kontext des Böhmermann-Beitrags zu umstrittenen Geschäften mit Schutzmasken ermittelt. dpa hat bei Kliemann eine Reaktion auf das Bekanntwerden der Ermittlungen angefragt.
Sprecher der Staatsanwaltschaft äußert sich
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte zum aktuellen Stand: «Die Ermittlungen dauern an.» Ob es weitere Beschuldigte gebe, werde sich im Laufe des Verfahrens zeigen. Man habe mindestens eine Anzeige gegen Kliemann erhalten. Weitere Details dazu, um was sich die Ermittlungen genau drehen, wurden nicht genannt. Auch der Zeithorizont für das Verfahren ist unklar. (dpa/dm)