Die MSC World America, das neueste Flaggschiff von MSC Cruises, musste bereits mehrere geplante Stopps streichen.

Die MSC World America, das neueste Flaggschiff von MSC Cruises, musste bereits mehrere geplante Stopps streichen.

Foto: IMAGO/Franck Dubray

Kreuzfahrt & Schiffe

Hurrikan Erin wirbelt kurzfristig Kreuzfahrt-Routen in der Karibik durcheinander

20. August 2025 // 14:00

Mehrere Kreuzfahrtschiffe haben wegen Hurrikan Erin ihre Routen geändert – darunter die neue MSC World America.

Hurricane zwingt Reedereien zu spontanen Umplanungen

In der östlichen Karibik sorgt Hurrikan Erin derzeit für erhebliche Turbulenzen im Kreuzfahrtbetrieb. Der Sturm der Kategorie 4 hat mehrere Reedereien dazu gezwungen, geplante Routen kurzfristig zu ändern. Betroffen sind unter anderem MSC Cruises, Royal Caribbean International, Norwegian Cruise Line, Carnival Cruise Line und Disney Cruise Line.

MSC World America mit neuem Kurs

Die MSC World America, das neueste Flaggschiff von MSC Cruises, musste bereits mehrere geplante Stopps streichen. Statt San Juan und Puerto Plata stehen nun Cozumel und Costa Maya auf dem Programm. Auch der Aufenthalt auf Ocean Cay, der privaten Insel von MSC, wird durch eine alternative Destination ersetzt.

Auch Royal und Carnival ändern Karibik-Pläne

Royal Caribbean hat mit der Liberty of the Seas und der Vision of the Seas zwei Schiffe umgeleitet, die ursprünglich in der östlichen Karibik unterwegs waren. Ähnlich betroffen ist Carnival Cruise Line mit der Carnival Sunshine, die ebenfalls ihre Route neu ausrichten musste.

Norwegian zieht es nach Kanada

Auch Norwegian Cruise Line reagiert auf die Wetterlage: Sowohl die neue Norwegian Aqua als auch die Norwegian Jewel wurden umgeroutet, berichtet schiffe-und-kreuzfahrten.de. Anstelle einer Fahrt Richtung Bermuda geht es nun Richtung Kanada – eine eher ungewöhnliche Änderung für diese Jahreszeit.

Disney Treasure nimmt Kurs auf Westen

Nicht nur die großen Reedereien sind betroffen. Auch die Disney Cruise Line musste handeln: Ihre Disney Treasure, gebaut auf der Papenburger Meyer Werft, verlässt die östliche Karibik und steuert nun Ziele im westlichen Teil der Region an. Fachleute rechnen zwar nicht mit einem Landfall von Erin, warnen jedoch vor möglichen Überschwemmungen und starken Windböen. (fk)