
Die MSC World America, das neueste Flaggschiff von MSC Cruises, musste bereits mehrere geplante Stopps streichen.
Foto: IMAGO/Franck Dubray
Hurrikan Erin wirbelt kurzfristig Kreuzfahrt-Routen in der Karibik durcheinander
Mehrere Kreuzfahrtschiffe haben wegen Hurrikan Erin ihre Routen geändert – darunter die neue MSC World America.
Hurricane zwingt Reedereien zu spontanen Umplanungen
In der östlichen Karibik sorgt Hurrikan Erin derzeit für erhebliche Turbulenzen im Kreuzfahrtbetrieb. Der Sturm der Kategorie 4 hat mehrere Reedereien dazu gezwungen, geplante Routen kurzfristig zu ändern. Betroffen sind unter anderem MSC Cruises, Royal Caribbean International, Norwegian Cruise Line, Carnival Cruise Line und Disney Cruise Line.
MSC World America mit neuem Kurs
Die MSC World America, das neueste Flaggschiff von MSC Cruises, musste bereits mehrere geplante Stopps streichen. Statt San Juan und Puerto Plata stehen nun Cozumel und Costa Maya auf dem Programm. Auch der Aufenthalt auf Ocean Cay, der privaten Insel von MSC, wird durch eine alternative Destination ersetzt.
Auch Royal und Carnival ändern Karibik-Pläne
Royal Caribbean hat mit der Liberty of the Seas und der Vision of the Seas zwei Schiffe umgeleitet, die ursprünglich in der östlichen Karibik unterwegs waren. Ähnlich betroffen ist Carnival Cruise Line mit der Carnival Sunshine, die ebenfalls ihre Route neu ausrichten musste.
Norwegian zieht es nach Kanada
Auch Norwegian Cruise Line reagiert auf die Wetterlage: Sowohl die neue Norwegian Aqua als auch die Norwegian Jewel wurden umgeroutet, berichtet schiffe-und-kreuzfahrten.de. Anstelle einer Fahrt Richtung Bermuda geht es nun Richtung Kanada – eine eher ungewöhnliche Änderung für diese Jahreszeit.
Disney Treasure nimmt Kurs auf Westen
Nicht nur die großen Reedereien sind betroffen. Auch die Disney Cruise Line musste handeln: Ihre Disney Treasure, gebaut auf der Papenburger Meyer Werft, verlässt die östliche Karibik und steuert nun Ziele im westlichen Teil der Region an. Fachleute rechnen zwar nicht mit einem Landfall von Erin, warnen jedoch vor möglichen Überschwemmungen und starken Windböen. (fk)