
226 Suiten, Michelin-Küche, Luxus pur: Die neue Yacht „Luminara“ startet im Juli – doch nicht alle feiern den schwimmenden Palast.
Foto: The Ritz-Carlton Yacht Collectio
Luxus pur auf See: Diese Yacht kostet bis zu 78.000 Euro pro Woche
Mit der „Luminara“ hebt Luxus auf See in neue Sphären ab: 226 Suiten mit Terrasse, Michelin-Küche, Spa und Kunstgalerie. Doch der Start des neuen Ritz-Carlton-Schiffs wirft auch Fragen auf – etwa nach Umweltfolgen und sozialer Balance.
Im Juli startet eines der ambitioniertesten Projekte der Kreuzfahrtbranche: Mit der „Luminara“ bringt die Ritz-Carlton Yacht Collection ein neues Schiff auf den Markt, das nach eigenen Angaben neue Maßstäbe im Luxussegment setzen soll. Auf rund 300 Metern Länge bietet die Yacht Platz für 452 Gäste in 226 exklusiven Suiten – jede mit privater Terrasse, manche sogar mit Whirlpool und Meerblick.
Bis zu 78.000 Euro für eine Woche – was Passagiere erwartet
Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, beginnt die Jungfernfahrt am 3. Juli in Monte-Carlo. Die Preise für eine Woche an Bord liegen je nach Kategorie zwischen mehreren Tausend und bis zu 78.000 Euro pro Person.

Eleganz auf hoher See: Der private Dining Room an Bord der „Luminara“ bietet Gästen exklusive Gourmet-Erlebnisse in stilvoller Atmosphäre – mit Designerleuchten, edlem Marmor und viel Privatsphäre für besondere Momente.
Foto: The Ritz-Carlton Yacht Collectio
Geboten werden dafür unter anderem Restaurants mit Michelin-prämierten Köchen, ein Spa mit elf Behandlungsräumen, 731 Kunstwerke von bekannten Künstlern sowie eine Boutiquenmeile mit Luxusmarken wie Cartier und Hermès.
Nachhaltigkeitsdebatte: Luxusreisen im Fokus der Kritik
Kritik an solchen Angeboten bleibt jedoch nicht aus. In Zeiten wachsender Umweltbedenken und sozialer Ungleichheit stellen Reisen dieser Art Fragen zur Nachhaltigkeit. Kreuzfahrtschiffe gelten als extrem ressourcenintensiv – auch die „Luminara“ wird in Zukunft Routen von Asien bis Alaska befahren und hinterlässt dabei einen erheblichen ökologischen Fußabdruck. Während einige Gäste das Erlebnis an Bord als exklusive Auszeit verstehen, bleibt der gesellschaftliche Nutzen solcher Reisen umstritten. (axt)