 
            Unterricht zwischen Wind und Wellen: 38 Jugendliche wagen sich bald auf See.
Foto: Sina Schuldt
Schule unter Segeln: Diese Jugendlichen lernen mitten auf dem Atlantik
Mit Ranzen und Rettungsweste: 38 Jugendliche verlassen den Klassenraum – und gehen an Bord eines Segelschiffs. Wohin die Reise geht und wie Schule auf dem Atlantik aussieht, liest du hier.
Mit der „Eendracht“ über den Atlantik
Das segelnde Klassenzimmer legt wieder ab: 38 Jugendliche stechen am Donnerstag mit dem Dreimaster „Eendracht“ in See. Ihre Reise im Rahmen des Projekts „High Seas High School“ führt von Bremerhaven zu den Kanaren und Kapverden über den Atlantik in die Karibik, zu längerem Landaufenthalt nach Costa Rica und dann über Kuba, Bermuda und die Azoren zurück nach Deutschland.
Schule mitten auf dem Ozean
Sieben Monate lang sind die Schülerinnen und Schüler unterwegs. Sie halten den Großsegler gemeinsam mit der Crew auf Kurs, kochen, putzen und lernen an Bord. Während des Törns geht die Schule weiter. Fünf Lehrkräfte übernehmen den Unterricht in Kleingruppen, sie orientieren sich dabei am Lehrplan für die elften Klassen niedersächsischer Gymnasien.
„Das ist ein Schulprojekt - mit richtigem Unterricht, richtigen Lehrkräften und richtigen Zeugnissen“, betont Victoria Effinghausen, die selbst Deutsch und Geschichte unterrichtet und das Projekt koordiniert. Die Reise wird seit 1993 von der Hermann Lietz-Schule organisiert, einem Internat auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog. Jugendliche aus ganz Deutschland und aus dem Ausland können sich bewerben. (dpa/dm)
 
            