Stena Futura

Die erfolgreiche Erprobung der „Stena Futura“ in Weihai gibt Hoffnung auf eine nachhaltigere Zukunft.

Foto: Stena Line

Kreuzfahrt & Schiffe

Stena Futura besteht Probefahrt: Neue Hybridfähre geht im Spätsommer in Betrieb

1. Juli 2025 // 19:00

Sie ist 147 Meter lang: Die „Stena Futura“. Sie ist die erste der neuen RoRo-Hybridfähren der Stena Line und soll in der Irischen See eingesetzt werden.

Die „Stena Futura“ hat ihre See-Erprobung auf der China Merchants Jinling Shipyard im chinesischen Weihai erfolgreich abgeschlossen. Das Schiff soll im Spätsommer auf der Route von Belfast nach Heysham in Dienst gestellt werden.

Schiffe sollen die Frachtkapazität erhöhen

Die umfangreichen Tests während der See-Erprobung umfassten Bereiche wie Maschinenleistung und -ausdauer, Treibstoffverbrauch, Navigations- und Funkausrüstung, Notfallsysteme, Geschwindigkeitstests, Manövrierfähigkeit, Motoren- und Strahlrudertests sowie Sicherheitstests.

Nach der Inbetriebnahme werden die „Stena Futura“ und das baugleiche Schwesterschiff „Stena Connecta“ die Frachtkapazität auf der Route Belfast-Heysham um 40 Prozent erhöhen.

Schiffe können mit Methanol-Treibstoff betrieben werden

Die beiden Hybridfähren sind für den Betrieb mit Methanol-Treibstoff ausgerüstet und spielen eine Schlüsselrolle für die Nachhaltigkeitsbestrebungen bei Stena Line. Die Schiffe sind außerdem mit Technologien ausgestattet, die es ermöglichen, Batterieantrieb und Landstromversorgung zu nutzen, wenn diese verfügbar sind.

Das Schwesterschiff „Stena Connecta“ befindet sich noch im Bau und soll Anfang 2026 in Fahrt kommen. Sie wird zudem mit zwei 28 x 4 Meter großen Rotorsegeln von Norsepower ausgestattet, die auf der geplanten Handelsroute voraussichtlich bis zu 9 Prozent Treibstoffeinsparungen ermöglichen. An der „Stena Futura“ werden Vorrichtungen eingebaut, um das Schiff im Bedarfsfall schnell mit einem Rotorsegel nachzurüsten.

Reduzierung der CO2-Emissionen bis 2030

„Mit großer Freude geben wir bekannt, dass die „Stena Futura“ ihre Probefahrt erfolgreich abgeschlossen hat. Die Irische See ist nach wie vor ein boomender Markt für Stena Line, und unsere Kunden werden es begrüßen, dass diese Schiffe die Frachtkapazität auf der beliebten Route Belfast-Heysham deutlich erhöhen werden“, sagt Niclas Mårtensson, CEO Stena Line. „Diese Schiffe bringen uns unserem Ziel, die CO2-Emissionen bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren, ein gutes Stück näher, und stärken die Position von Stena Line als führendes Unternehmen in der nachhaltigen Schifffahrt“, so Mårtensson. (feh)