Schauspieler Hans Neblung auf der Bühne des Stadttheaters Bremerhaven in seiner Rolle als Diener Hans Styx in „Orpheus in der Unterwelt“.

Hans Neblung verleiht dem Diener Hans Styx in „Orpheus in der Unterwelt“ einen ganz eigenen Charakter.

Foto: Sandelmann/Stadttheater

Kultur
Bremerhaven

Die vorerst „letzte“ Premiere: Hans Neblung als Femme Fatale

11. Februar 2023 // 14:00

Hans Neblung kehrt mit der Operette „Orpheus in der Unterwelt“ ans Stadttheater Bremerhaven zurück. Es ist heute seine vorerst „letzte“ Premiere.

Neblung geht am 1. Juni in Rente

Am Samstagabend (11.2.) öffnet sich im Stadttheater Bremerhaven der Vorhang für die Operette „Orpheus in der Unterwelt“ von Jacques Offenbach. Für Hans Neblung bedeutet das nach 13 Jahren die Rückkehr auf die Bühne des Großen Hauses und die letzte Premiere des vielseitigen Schauspielers, Sängers und Entertainers. Im Interview verrät Hans Neblung, was die Zuschauer erwartet.

In „Orpheus in der Unterwelt“ bekleiden Sie „nur“ eine Nebenrolle - den Diener Hans Styx. Wie fühlt sich das an?

„Ich finde es angenehm, nicht gleich wieder durchgehend in einem ganzen Stück präsent zu sein! Styx ist ein Trinker und von Pluto dazu abgestellt, die entführte Eurydike zu bewachen, in die er sich dabei wie alle anderen verguckt. Meine Spielpartnerin Victoria Kunze (Eurydike) und ich sind von unserer Regisseurin Isabel Hindersin ermutigt worden, daraus unsere ganz eigene Version zu machen.“

Was kann sich der Zuschauer darunter vorstellen? Einen geläuterten, abstinenten Strahle-Styx?

„Wo denken Sie hin?! (lacht) Lassen Sie es mich so erklären: Meine erste Rolle am Stadttheater war der Frank-N-Furter in der „Rocky Horror Show“, der am Ende des Stücks von seinem Diener erschossen wird. Für Zuschauer, die mich noch in der Rolle der Femme Fatale in Strapsen in Erinnerung haben, wird es eine Art Déjà-vu geben - mit dem Unterschied, dass das Wiedersehen sagen wir 300 Jahre später in der Unterwelt erfolgt.“

Das ganze Interview mit Hans Neblung lest Ihr am Sonntag, 12. Februar 2023, im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.