
In der Ausstellung in der Alten Pinakothek ist auch das Bild „Der Raub der Töchter des Leukippos“ von Peter Paul Rubens (um 1618) zu sehen.
Foto: Sven Hoppe/dpa
Onlinevortrag: Rubens in der modernen Rezeption
Zum Onlinevortrag „Malerfürst und barocke Üppigkeit – Peter Paul Rubens“ aus der Pinakothek lädt die VHS für den 16. Dezember, 18 Uhr, ein.
Teilnahme per Zoom
Referentin ist Dr. Mirjam Neumeister, Oberkonservatorin und Sammlungsleiterin Flämische Barockmalerei in der Alten Pinakothek. Wer per Zoom teilnehmen möchte, bekommt nach der Anmeldung den Link zu der Veranstaltung zugeschickt. Weitere Auskünfte erteilt die VHS Cuxhaven, 04721/70070950, die auch Anmeldungen entgegennimmt.
Erotik und Gewalt
Ambivalenz: Mit diesem Begriff lasse sich wohl am besten die Haltung des Museumspublikums gegenüber Rubens fassen, heißt es in der Ankündigung. Der Maler gehöre zu den bedeutendsten Künstlern aller Zeiten, zugleich wirkten seine Bildwelten aus heutiger Sicht aber aus der Zeit gefallen: Die Dynamik, das Schönheitsideal, die Darstellung von Erotik und Gewalt, all das entspreche nicht mehr unbedingt modernen Sehgewohnheiten und auch nicht dem gegenwärtig herrschenden Schönheitsempfinden.