Die zu 16 Prozent sichtbare Mondsichel ist zusammen mit der Venus (am oberen Bildrand) am frühen Abendhimmel zu sehen.

Die Konstellationen von Jupiter, Mars und Beteigeuze bieten faszinierende Einblicke für Sternengucker.

Foto: Patrick Pleul/dpa

Kultur

Planetenschauspiel am Februarhimmel - Wie stehen die Sterne?

26. Januar 2025 // 16:00

Im Februar wartet der Nachthimmel mit beeindruckenden Highlights. Die hell strahlende Venus ist am Westhimmel zu sehen und übertrumpft Mitte des Monats alle anderen Himmelskörper an Helligkeit.

Jupiter thront hoch am Südhimmel im Stier, während Mars seinen roten Glanz in den Zwillingen zeigt. Diese Konstellation bietet selbst unerfahrenen Sternenguckern eine unvergleichliche Gelegenheit zur Beobachtung.

Beteigeuze: Der rote Riese im Orion

Im Herzen des Sternbildes Orion befindet sich der imposante Überriesenstern Beteigeuze. Astronomen spekulieren über seine bevorstehende Transformation in eine Supernova. Dieses seltene Ereignis würde Beteigeuze für kurze Zeit heller als unser Vollmond erscheinen lassen. Aufgrund der Entfernung von 640 Lichtjahren könnte das Spektakel bald passieren – oder bereits geschehen sein, ohne dass wir es wissen.

Historischer Stern und sein Einfluss

Sirius, der hellste Fixstern am Firmament, ist nicht nur in der Gegenwart ein Blickfang. Sein regelmäßiger Aufgang half den alten Ägyptern einst, die Länge des Sonnenjahres zu bestimmen. Doch nicht nur historische Bedeutung prägt den Februarhimmel: Auch die Tageslänge nimmt merklich zu, was den bevorstehenden Wechsel zur Frühlingssaison ankündigt.

Mondphasen und Veränderungen

Der Mond spielt im Februar eine doppelte Rolle: Am 12. tritt er in voller Pracht im Sternbild Löwe hervor, während er am 28. als Neumond erscheint. Zudem passiert er am 2. seinen erdnächsten und am 18. seinen erdfernsten Punkt. Diese Positionen beeinflussen nicht nur die Gezeiten, sondern bieten auch spannende Beobachtungsmöglichkeiten für Hobbyastronomen. (dpa/kh)