
Verlockend: Kalifornien hat 300 Sonnentage im Jahr.
Foto: IMAGO/Markus Mainka
Antwort auf Trumps Grönland-Pläne: Jetzt wollen die Dänen Kalifornien kaufen
US-Präsident Donald will die Kontrolle über das zu Dänemark gehörende Grönland. Jetzt drehen die Nachfahren der Wikinger den Spieß um.
Dänemark brauche mehr Sonne, Palmen und Rollerskates, heißt es auf der Seite Denmarkification.com.com (Dänemarkifizierung). Die Lösung: „Kaufen wir Kalifornien von Donald Trump!“
Petition zum Kauf von Kalifornien gestartet
Eine entsprechende Petition, die sich auf der Webseite befindet, hatten den dortigen Angaben zufolge bis Dienstagmorgen schon fast 200.000 Menschen unterschrieben. Neben 300 Sonnentagen im Jahr wird als Grund für den Plan unter anderem angeführt, dass man die vielen Tech-Experten aus dem „Golden State“ gut gebrauchen könne. Außerdem würden in Kalifornien 90 Prozent aller Avocados in den USA angebaut „und uns würde der Avocado-Toast niemals ausgehen“. Und: Aus dem Disneyland in Anaheim könnte das Hans-Christian-Andersen-Land werden - und Micky Maus einen Wikingerhelm bekommen.
Wille der Bevölkerung hat Trump noch nie gestört
Die Initiatoren können sich gut vorstellen, dass Trump von einem Verkauf zu überzeugen sein könnte, wenn der Preis stimmt. Schließlich liege er mit der Regierung des US-Bundesstaates, der künftig Neu Dänemark heißen soll, schon lange im Clinch. Und wenn es der Bevölkerung nicht gefällt? Das habe Trump ja noch nie gestört.
Eine Billion Dollar per Crowdfunding
Als Kaufpreis nennen die dänischen Initiatoren 1 Billion Dollar – die sie per Crowdfunding aufbringen wollen. Je nach Höhe der Beteiligung winkt eine Belohnung – bei 100 Dänischen Kronen etwa ein Besuch in den neuen „Danishwood Studios“ und bei 1 Million ein eigener Privatstrand in Malibu Beach.
Ist das Satire?
So überzeugend das alles klingen mag, stellt sich doch die Frage: Ist das Satire? Vermutlich schon. Aber das dachte man bei vielem, was Donald Trump von sich gibt, auch lange. (tra)