
Der „Japanische Staudenknöterich“ ist in Hechthausen an vielen Stellen zu sehen. Foto: privat
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„Alien des Jahres“: Invasive Pflanze wird zum Problem im Kreis Cuxhaven
Der österreichische Nabu hat dem „Japanischen Staudenknöterichs“ sogar ein besonderes Prädikat verpasst: „Alien des Jahres“.
Bei dem „Japanischen Staudenknöterichs“ handelt es sich um einen Eindringling in das hiesige Öko-System, der als „Plagepflanze“ gilt und zu den sogenannten „invasiven Pflanzen“ zählt, die selbst in Naturschutzkreisen nicht gern gesehen sind. Denn wenn der „Japanische Staudenknöterich“ erst einmal Wurzeln schlägt und in die Höhe schießt, dann wird es schwer für die heimische Pflanzenwelt, in dem Revier zu überleben.
Die Bekämpfung des „Japanischen Staudenknöterichs“ gestaltet sich problematisch. Die Pflanze ist nämlich nicht nur ziemlich schnellwüchsig (bis zu 30 Zentimeter) pro Tag.
Sie lässt sich auch nicht mit einem sauberen Schnitt von der Ausbreitung abbringen, denn ein regelmäßiges Mähen bewirkt - so belegen Studien - das Gegenteil. Der Grund: Bleibt das Schnittgut liegen, entstehen weitere Pflanzen, da sich der „Japanische Staudenknöterich“ über ein Wurzelgeflecht unter der Erde ausdehnt. Es gab bereits mehrere Versuche, auf unterschiedliche Weise der Ausbreitung Herr zu werden. Aber bislang blieben die Erfolge aus.
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Ursprünglich aus Ostasien als Bienenweide, Zierpflanze und Viehfutter nach Deutschland gebracht, ist der Japanische Staudenknöterich hier heutzutage unerwünscht. Durch seine enorme Wuchskraft verdrängt er einheimische Pflanzen und kann sogar Mauern zerstören.
Foto: Reichel/Landwirtschaftskammer NRW/dpa