
Der Hagener Hans Lüdtke war während des Vietnamkrieges Crewmitglied auf dem Ambulanzschiff "Helgoland". Auch die Vorliebe für asiatische Dekorationen ist damals entstanden: In Lüdtkes Garten wachen ein Buddha (im Hintergrund) und ein Drache.
Foto: Grotheer
Ambulanzschiff "Helgoland" im Vietnamkrieg: Ein Hagener war Teil der Crew
„Das Schiff der letzten Hoffnung“ – so nannte man in Saigon laut eines „Stern“- Berichts das ehemalige Seebäderschiff „Helgoland“. Von 1966 bis 1971 war es unter der Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Vietnam während des Krieges im Einsatz. Der Hagener Hans Lüdtke war als Crewmitglied an Bord.
Als Seebäderschiff gebaut
1963 wurde die „Helgoland“ bei den Howaldtswerken in Hamburg gebaut – für den Seebäderverkehr. Doch schon drei Jahre später startete sie eine neue Laufbahn als Ambulanzschiff. Der damals 26-jährige Schiffsingenieur Hans Lüdtke blieb drei Jahre lang auf der „Helgoland“, und die Zeit hat sich in sein Gedächtnis gebrannt. Noch heute erinnert sich der 78-Jährige an viele Details, ein Fotoalbum illustriert seine Vergangenheit. Zahlreiche Zeitungsartikel hat er gesammelt.
Humanitärer Hilfseinsatz
Die Mission war Deutschlands Beitrag zum Vietnamkrieg. Statt auf militärische Unterstützung setzte man auf humanitäre Hilfe im Krieg zwischen dem kommunistischen Nordvietnam und dem westlich unterstützten Süden. Doch ungefährlich war der humanitäre Einsatz nicht. „Es gab schwersten Beschuss“, erzählt Lüdtke. (ag)
Was Hans Lüdtke an Bord der "Helgoland" erlebt hat, lest Ihr am Sonntag, 2. Juni 2019, im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.

Der Hagener Hans Lüdtke war während des Vietnamkrieges Crewmitglied auf dem Ambulanzschiff "Helgoland". Auch die Vorliebe für asiatische Dekorationen ist damals entstanden: In Lüdtkes Garten wachen ein Buddha (im Hintergrund) und ein Drache.
Foto: Grotheer