
Seit dem 10. Juni wird Heiko Krüger aus Berlin-Hellersdorf vermisst.
Foto: Polizei Berlin
Auf dem Weg nach Cuxhaven: Bundespolizist spurlos verschwunden
Bundespolizist Heiko Krüger ist am Samstag, 10. Juni, spurlos verschwunden. Er war auf dem Weg zum Küsten-Dienst nach Cuxhaven - kam dort aber nie an.
Zuletzt gesehen von Ehefrau
Wie die BILD-Zeitung berichtete, hat seine Frau den Bundespolizisten Heiko Krüger (57) das letzte Mal am 10. Juni gesehen. „Er wollte zu seiner Bundespolizei-Dienststelle fahren“, sagte Monika Krüger der BILD. Schon seit Jahren soll Krüger zwischen seinem Wohnort Berlin und der Dienststelle in Cuxhaven pendeln. Eine Woche Job, eine Woche zu Hause.
Berliner Polizei ermittelt
Als sich ihr Mann am Montag immer noch nicht meldete, rief Monika Krüger bei seiner Dienststelle an: „Seine Kollegen berichteten, dass er nicht zum Dienst erschienen war.“ Daraufhin wurde die Berliner Polizei eingeschaltet. Laut Ermittlern verließ Heiko Krüger die gemeinsame Wohnung an der Klausdorfer Straße am Samstag gegen 20.30 Uhr.
Handy gefunden und ausgewertet
Um 20.55 Uhr stoppte er an der Shell-Tankstelle an der Stendaler Straße in Berlin, der nächstgelegenen zu seinem Wohnort. Ersten Erkenntnissen nach verließ er sie wenig später. Doch die Fahrt führte nicht nach Cuxhaven. Die Fahnder setzten Suchhunde ein - keine Spur von Heiko Krüger.
Auto vor dem Haus gefunden
Sein Auto wurde am Vormittag des 12. Juni auf dem von ihm üblicherweise genutzten Parkplatz bei seiner Wohnung gefunden. „Bisher ist nicht bekannt, wann das Fahrzeug dort wieder abgestellt wurde“, teilte die Polizei mit. Sein Handy und seine persönlichen Gegenstände hätten sich im Fahrzeug befunden.
Hinweise bei Polizei melden
„Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Herr Krüger in einer Notlage befindet“, so die Polizei. Sein Handy wurde beschlagnahmt, wird jetzt ausgewertet. Hinweise zum Verbleib des schlanken und 1,75 Meter großen Mannes nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.