Auto rast in Cuxhaven in Fußgänger: Opfer sagen vor Gericht aus

Von nord24

10. April 2018 // 07:00

Vier Monate nach der Schreckensfahrt eines Autos in eine Fußgängergruppe in Cuxhaven muss sich der 29-jährige Angeklagte wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht Stade verantworten. Jetzt meldeten sich die Opfer zu Wort.

Opfer sagen aus

Sieben Menschen wurden am 26. November 2017 in den frühen Morgenstunden vor der Cuxhavener Disco Flair zum Teil schwer verletzt. Die Opfer wurden am Montag vor dem Landgericht in Stade vernommen.

Eine Zeugin kommt nicht

Während einer der Zeugen am Montag nicht vor Gericht erschien und dafür eine Strafe vom Richter kassierte, sagten sechs der Opfer aus. Sie alle schilderten ihre Erlebnisse an diesem Novembermorgen.

Angst ist noch zu spüren

Einige von ihnen hatten gedacht, dass ein Taxi komme, als sie das Auto bemerkten. Der Wagen habe nach dem Unfall noch weiter beschleunigt, gab eine 22-Jährige an, die noch heute im Straßenverkehr die Angst vor einem Unfall spüre.

Fahrer soll noch Gas gegeben haben

Rechtzeitig zur Seite sprang ein 22-jähriger Zeuge aus Ihlienworth. Er war sich sicher, dass der Fahrer des Wagens vor dem Zusammenprall noch einmal Gas gegeben habe. Er schätzte die Geschwindigkeit auf 60 bis 70 Kilometer pro Stunde. (jp)

Foto: Potschka