Vom Podest der Regenpyramide (im Hintergrund) ist das Mädchen ins Wasser gesprungen. Und nicht mehr aufgetaucht.

Vom Podest der Regenpyramide (im Hintergrund) ist das Mädchen ins Wasser gesprungen. Und nicht mehr aufgetaucht.

Foto: Kaiser

Cuxland

Bad Bederkesa: Mädchen (7) stirbt nach Badeunfall in der Moor-Therme

Von Andreas Schoener
23. Juni 2017 // 17:26

Ein siebenjähriges Mädchen aus Bremen kommt zum fröhlichen Ferienausflug nach Bad Bederkesa (Landkreis Cuxhaven) - und Stunden später ist sie tot: Das Kind ist am Freitagnachmittag nach einem Badeunfall in der Beerster Moor-Therme ums Leben gekommen. Selbst rasche Reanimation konnte das Mädchen nicht mehr retten.

Nicht mehr aufgetaucht

Nach Angaben von Bad-Leiter Manuel Kuhn sprang das Mädchen gegen 12.20 Uhr von einem Podest im Außenbecken ins 1,30 Meter tiefe Wasser. Dann tauchte die Siebenjährige nicht mehr auf und wurde bewusstlos in dem Becken entdeckt. Der Bad-Leiter vermutet, dass die Kleine möglicherweise nicht schwimmen konnte.

Schnelle Reaktionen

Der schnellen Reaktion eines Badegastes und der Schwimmmeisterin ist es zu verdanken, dass die Kleine schnell an den Beckenrand gezogen werden konnte und dort mit vereinten Kräften reanimiert wurde.

Mit Notarzt ins Krankenhaus

Später kam der Notarzt und brachte das Kind ins Ameos Klinikum Am Bürgerpark in Bremerhaven. Dort ist das Mädchen nach Mitteilung der Polizei Cuxhaven am Nachmittag verstorben.

Aufsichtspflicht nicht verletzt

Fremdverschulden schließt die Polizei aus, sie geht von einem Unfall aus. Die näheren Umstände will die Polizei zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben. Das Mädchen war zusammen mit einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen sowie Betreuungskräfte im Rahmen eines Ferienprogramms im Schwimmbad. Es gebe keine Hinweise darauf, dass die Betreuer ihre Aufsichtspflicht verletzt hätten, sagte der Sprecher.

Vom Podest der Regenpyramide (im Hintergrund) ist das Mädchen ins Wasser gesprungen. Und nicht mehr aufgetaucht.

Vom Podest der Regenpyramide (im Hintergrund) ist das Mädchen ins Wasser gesprungen. Und nicht mehr aufgetaucht.

Foto: Kaiser