
Fahim kann wieder rumtoben. Als er in Cuxhaven ankam, konnte er nicht mehr laufen.
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Behandlung in Cuxhaven: Kind aus Afghanistan hat wieder eine Zukunft
Fahim (8) aus Afghanistan ist eines von bisher 25 Kindern aus Krisengebieten, die in der Helios-Klinik Cuxhaven behandelt wurden.
Fahim kann zurück in seine Heimat
Mit seinen gerade einmal acht Jahren hat Fahim schon viel erlebt. Der Junge aus dem Krisengebiet Afghanistan wurde mit einem fehlenden Wadenbein geboren. Zudem litt er an einer Unfallverletzung des Beins. Anfang Februar dieses Jahres wurde er über die Organisation „Friedensdorf International“ zur Behandlung in die Helios-Klinik Cuxhaven gebracht, schreiben die Cuxhavener Nachrichten. Dank mehreren erfolgreich durchgeführten Operationen und eines schnellen Heilungsprozesses kann Fahim nun in seine Heimat nach Afghanistan zurückkehren.
Mehrere Operationsschritte
Als Fahim in die Helios-Klinik Cuxhaven kam, konnte er schon nicht mehr laufen. „In Afghanistan lebt der Großteil der Bevölkerung in sehr ärmlichen Verhältnissen. Eine medizinische Versorgung kann sich kaum jemand leisten. Daher sind wir froh, dass wir Fahim zusammen mit dem Friedensdorf International helfen konnten“ sagt der behandelnde Arzt Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Maria Franck.
Aufwendige Orthese
Arno Creutzfeld von Elbe-Orthopädie baute darüber hinaus eine aufwendige Orthese, um die aus der angeborenen Fehlbildung heraus entstandene Gehbehinderung auszugleichen, die Instabilität im Sprunggelenk aufzufangen und die fehlende Länge auszugleichen. Diese Konstruktion wird Fahim ab sofort täglich begleiten und sein Leben im Heimatland extrem erleichtern.
Eine Herzensangelegenheit
Seit insgesamt 18 Jahren behandelt das Cuxhavener Krankenhaus immer wieder Kinder aus Krisengebieten, denen in ihren Heimatländern nicht geholfen werden kann. Selbstverständlich unentgeltlich - eine absolute Herzensangelegenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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