
Hinweisschilder machen in Bad Bederkesa die Badegäste auf das Handy- und Fotografierverbot aufmerksam.
Foto: Kaiser
Bremerhaven und umzu: Im Schwimmbad heißt es "Knipsen verboten"
In Bremerhavens Bädern und den sechs Schwimm- und Freibädern im Landkreis ist das Fotografieren bereits verboten. Die Moor-Therme in Bad Bederkesa ist sogar noch konsequenter, hier soll das Smartphone am besten direkt Zuhause bleiben.
Fotos jederzeit
Ein Selfie hier, ein Schnappschuss da. Das Handy hat man schließlich immer dabei. Dank Smartphone ist so gut wie jeder immer und überall fotografierbereit und nur einen Klick vom Upload in Social Media Netzwerke entfernt.
Fotografierverbote
Gerade deswegen werden in Deutschland Immer häufiger Smartphones aus den Schwimmbädern verbannt. Denn dort kann jeder unbemerkt halbnackt fotografiert werden und die Bilder landen dann oft ungefragt im Internet. Daher herrscht in den Schwimm- und Freibädern des Landkreises bereits ein Fotografierverbot.
Familienfotos erlaubt
Das Watt'n Bad in Dorum-Neufeld, das Freibad Midlum, das Freibad Oxstedt, das Waldbad in Bokel und das Lunestedter Lubi-Bad sind sich mit dem Fotografierverbot einig. Trotzdem werden teilweise Ausnahmen gemacht, da man den Gästen das Foto fürs Familienalbum nicht ganz verwehren möchte. Allerdings sollte das am Besten vorher mit dem Personal geklärt werden. Genauso wird es auch in den Schwimmbädern der Seestadt gehalten.
Smartphones verboten
Die Moor-Therme in Bad Bederkesa geht sogar noch weiter, hier haben Handys Hausverbot. „Wir wollen unsere Gäste schützen, damit sie sich nicht halbnackt im Internet wiederfinden“, erklärt Manuel Kuhn.
Gesetzesregelung
Laut dem Persönlichkeitsrecht und dem Kunsturhebergesetz ist es übrigens auch verboten Fotos von Personen ohne ihre Erlaubnis zu veröffentlichen. Das heißt, ein unbedachter Schnappschuss auf Facebook gepostet, kann schnell zu Konflikten mit dem Gesetz führen.

Hinweisschilder machen in Bad Bederkesa die Badegäste auf das Handy- und Fotografierverbot aufmerksam.
Foto: Kaiser