Andreas und Claudia Klimek vom Bürgermarkt Hagen blicken mit Sorge auf den weiteren Verlauf der Pandemie.

Andreas und Claudia Klimek vom Bürgermarkt Hagen blicken mit Sorge auf den weiteren Verlauf der Pandemie.

Foto: Mark Schröder

Cuxland

Bürgermarkt Hagen kämpft um sein Erfolgsmodell

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Von Mark Schröder
4. Januar 2022 // 21:00

Der Hagener Bürgermarkt bringt Menschen zusammen. In der Pandemie fällt das jedoch schwer. Die Betreiber spüren das zunehmend.

„Unsicherheit drückt auf die Stimmung“

Seit mehr als zwölf Jahren bietet der Hagener Bürgermarkt einen Marktplatz für Bürger und bringt diese zusammen. Das Erfolgsmodell jedoch passt so gar nicht zur größtmöglichen Distanz, die Menschen seit nunmehr fast zwei Jahren zwischen sich und andere legen müssen. „Die Unsicherheit bei Kunden und Regalmietern drückt zunehmend auf die Stimmung“, sagt Bürgermarkt-Gründer Andreas Klimek.

„2G-Regel wirkte wie eine Vollbremsung“

Vom „schlimmsten Dezember aller Zeiten“ sprechen Andreas und Claudia Klimek, die den Markt seit 2009 betreiben. Schon allein die Ankündigung vor gut einem Monat, dass im Einzelhandel künftig die 2G-Regel gelten solle, habe „wie eine Vollbremsung“ gewirkt, berichtet Andreas Klimek. „Mieter standen vor mir und sagten: ,Ich muss die Regale ausräumen, ich bin nicht geimpft‘.“ Dass die 2G-Regel nur kurz darauf von Richtern wieder aufgehoben wurde, habe das Allerschlimmste gerade noch verhindert.

Warum die Auswirkungen der Pandemie auch in der Schuldnerberatung im Bürgermarkt zu spüren sind, lest ihr am Mittwoch in der NORDSEE-ZEITUNG und jetzt schon auf NORD|ERLESEN.