
Denkmalgeschützt: Der Cuxhavener Wasserturm wurde 1897 gebaut und gehört bis heute mit 48 Metern zu den höchsten Gebäuden des Nordseeheilbades.
Foto: Leuschner
Café und Ferienwohnungen: So sieht der Wasserturm in Cuxhaven jetzt von innen aus
Seit dem 20. Januar 2024 ist das Café im Wasserturm Cuxhaven mittlerweile geöffnet. Die Schweizer Besitzer mussten viel investieren, doch dies scheint sich nun auszuzahlen. Wir zeigen, wie der Turm von innen aussieht.
Corona-Pandemie, Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine und steigende Energiepreise - Mirabelle und Alain Caboussat blieb bei der Umsetzung ihres Traums nichts erspart. Im Januar 2017 begann das Schweizer Ehepaar mit der Renovierung des 48 Meter hohen Wasserturms in Cuxhaven. Ihre erste Vision: ein Café ganz oben im Turm.
Wasserturm in Cuxhaven wird zum Café
Diesen Plan mussten sie aufgrund von Brandschutzverordnungen jedoch schnell ad acta legen. Aufgegeben haben sie jedoch nicht. Das Café wurde im Erdgeschoss gebaut, in den Stockwerken darüber entstanden drei barrierefreie Wohnungen. Nach vielen Investitionen und Hürden konnte das Geschäft am 20. Januar 2024 endlich eröffnen.

Wunderschön restauriert ist auch das denkmalgeschützte Treppenhaus des Turms.
Foto: Leuschner

Die offene Küche wurde, wie die meisten Möbel, individuell für den runden, nach oben hin schmaler werdenden Turm gefertigt. Die Einrichtung in den drei Ferienwohnungen ist weitgehend identisch.
Foto: Leuschner

Trotz Rundung großzügig bemessen und barrierefrei: das Badezimmer.
Foto: Leuschner

Rückblick: Bevor Mirabelle und Alain Caboussat den Wasserturm von innen wieder aufgebaut haben, haben sie das Gebäude bis auf die gemauerten Wände entkernt
Foto: Arnd Hartmann

Auf die schwarzen Fallrohre, durch die einst das Wasser innerhalb des Turmes rauschte, haben die Caboussats unter hohem brandschutztechnischen Aufwand zu Stilelementen in den Wohnetagen gemacht.
Foto: Leuschner

Blick in den Kopf des Wasserturms. In der stählernen Schüssel wollten die Caboussats ursprünglich das Café einbauen. Aktuell ist der Bereich nicht zugänglich.
Foto: Arnd Hartmann

Noch war es ein einmaliger Probebetrieb. Aber spätestens ab Januar wird Alain Caboussat oft Kaffeespezialitäten im Wasserturm-Café zubereiten.
Foto: Leuschner

Blick vom Aufzug in eine von drei Ferienwohnungen. Der Aufzug ist in die Wohnungen integriert und hält nur in der Ebene, für die die Gäste eine Schlüsselkarte haben.
Foto: Leuschner

Auf die schwarzen Fallrohre, durch die einst das Wasser innerhalb des Turmes rauschte, haben die Caboussats unter hohem brandschutztechnischen Aufwand zu Stilelementen in den Wohnetagen gemacht.
Foto: Leuschner

Das Café im Erdgeschoss ist klein. Bei gutem Wetter können Gäste auf der Turmterrasse sitzen.
Foto: Leuschner

Die rohen Backsteinwände sind eine Reminiszenz an das Alter des Turms. Die Gemütlichkeit im Schlafzimmer leidet darunter nicht.
Foto: Leuschner

Liebevoll bis ins kleinste Detail: Die Handtücher sind mit dem Wasserturm bestickt.
Foto: Leuschner
Dieser Artikel erschien erstmals am 15. Dezember 2023 und wurde um aktuelle Ereignisse ergänzt.