
Ein Traktor mit einem Streuaufsatz verteilt Dünger auf einem Feld. Viele Landwirte haben mit massiv gestiegenen Kosten für Düngemittel zu kämpfen.
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Cuxland: Ukraine-Kriegsfolgen treffen auch die Bauern
Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland treffen auch die Landwirtschaft im Cuxland, besonders bei Düngemitteln und Kraftstoffen.
Hoher Kostendruck auf die Erzeuger
Jan Heusmann, Vorsitzender des Landvolks Wesermünde, rechnet damit, dass sich Verbraucher auf steigende Preise einstellen müssen. „Der Kostendruck auf die Erzeuger ist hoch“, betont Heusmann. Allein bei den Düngemitteln seien die Preise drei- bis viermal so hoch wie vor der Krise.
Düngerproduktion in Deutschland abgebaut
Bisher kamen ein Viertel des Düngers in der EU aus Russland, macht Heusmann klar. Ein Teil der Mengen kämen auch aus Belarus und Skandinavien. Es könne im Verlauf des Jahres jedoch zu Engpässen kommen. „In Deutschland wurde die Kapazität abgebaut“, weiß Heusmann. Grund dafür sei, dass für die Herstellung von Dünger viel Energie gebraucht werde. So werde von dort Dünger importiert, wo die Energie günstiger sei.
Ob die Landwirtschaft im Cuxland wegen der wegbrechenden Getreidelieferungen aus der Ukraine aushelfen kann, lest Ihr im kostenlosen Artikel bei NORD|ERLESEN.