Ein Blaulicht leuchtet auf einem Feuerwehrwagen in der Hauptfeuer- und Rettungswache der Feuerwehr Leverkusen.

Der Einsatz in Bad Bederkesa war für die Einsatzkräfte gefährlich.

Foto: Rolf Vennenbernd

Cuxland
Blaulicht

Dachstuhlbrand in Bad Bederkesa: Großeinsatz der Feuerwehr

26. Dezember 2024 // 14:08

In Bad Bederkesa hat ein Wohnungsbrand für einen stundenlangen Feuerwehreinsatz gesorgt. Eine Rauchgasdurchzündung verschärfte die Situation erheblich.

Großalarm: Wohnungsbrand in Bad Bederkesa

Ein heftiger Wohnungsbrand in einem Wohngebiet von Bad Bederkesa hat am Mittwochabend einen stundenlangen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte wurde das Alarmstichwort auf „F 3 Dachstuhlbrand“ erhöht. Vor Ort bot sich den Helfern ein dramatisches Bild: Dichter Rauch und Flammen schlugen aus dem ersten Obergeschoss des betroffenen Gebäudes.

Brandbekämpfung unter schwierigen Bedingungen

Zwei Atemschutztrupps begannen sofort mit der Brandbekämpfung im Innenangriff. Doch eine plötzliche Rauchgasdurchzündung machte das Vorhaben gefährlich: Das gesamte Obergeschoss stand binnen Sekunden im Vollbrand. Die Feuerwehrleute mussten den Innenangriff abbrechen und auf einen Außenangriff übergehen, der unter anderem mit der Drehleiter und mehreren C-Rohren geführt wurde.

Kontrolle durch Atemschutztrupps

Nachdem die größten Flammen niedergeschlagen waren, kehrten mehrere Atemschutztrupps ins Gebäude zurück. Mit koordiniertem Einsatz gelang es ihnen, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich jedoch aufwendig. Versteckte Glutnester mussten aufgespürt und gelöscht werden, was zusätzliche Zeit erforderte.

Fünf Stunden intensiver Einsatz

Feuerwehren aus Alfstedt, Ankelohe, Lintig-Meckelstedt, Langen und Bad Bederkesa waren im Einsatz. Nach etwa fünf Stunden konnten die Einsatzkräfte die Brandstelle an die zuständigen Behörden übergeben. Genauer: Der Brand selbst wurde innerhalb einer Stunde eingedämmt. Es wird nun geprüft, wie der Brand entstanden ist.

Keine Verletzten gemeldet

Erfreulicherweise wurden keine Verletzten gemeldet. Die Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen. Der Sachschaden am Gebäude ist jedoch erheblich und wird auf 500.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist noch unklar und Gegenstand weiterer Untersuchungen. (pm/fk/ivn)