
Dieses Foto zeigt eine blutunterlaufene Zunge. Mit solchen und ähnlichen Bildern wollte PETA die Tierquälerei beim Duhner Wattrennen 2014 beweisen.
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Duhner Wattrennen: Verfahren wegen Tierquälerei eingestellt
Reiter und Veranstalter können durchatmen: Auch das letzte Verfahren wegen Tierquälerei beim Duhner Wattrennen ist eingestellt worden.
Fotos sollen Tierquälerei dokumentieren
2015 war die Tierrechtsorganisation Peta mit Fotos an die Öffentlichkeit gegangen, die mutmaßliche Tierquälereien bei den Rennen im Jahre 2014 zeigten. Pferde mit martialisch anmutender Zäumung, vermeintliche Ohrstöpsel und eine blau unterlaufene Zunge waren unter anderem zu sehen.
Anfangsverdacht bei drei Pferden
Die Staatsanwaltschaft Stade sah einen Anfangsverdacht bei drei Pferden. Zwei Reiter konnten ermittelt werden. Doch die Verfahren gegen beide wurden jetzt eingestellt. Die Staatsanwaltschaft in Stade bestätigte Recherchen der NORDSEE-ZEITUNG.
"Fotos sind nur eine Momentaufnahme"
„Die Fotos sind nur eine Momentaufnahme“, so Oberstaatsanwalt Kai Thomas Breas, das Foto habe nur eine „äußerst eingeschränkte Aussagekraft hinsichtlich der Dauer einer Beeinträchtigung“. Lang anhaltendes Leiden ist Voraussetzung für einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
Peta spricht von "Rechtsbeugung"
Peta spricht von Rechtsbeugung will aber mangels Erfolgschancen keine Beschwerde einreichen. Mitte 2017 war schon ein ähnliches Verfahren gegen Verantwortliche des Duhner Wattrennens eingestellt worden.

Dieses Foto zeigt eine blutunterlaufene Zunge. Mit solchen und ähnlichen Bildern wollte PETA die Tierquälerei beim Duhner Wattrennen 2014 beweisen.
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