
Ronda Jütting hat beim niedersächsischen Ministerium etwas gegen den Wolf erwirkt.
Foto: Lothar Scheschonka
Eine Loxstedterin und die Angst vor dem Wolf
Die Loxstedterin Ronda Jütting ist Mutter eines dreijährigen Sohnes. Und sie hat Angst – vor dem Wolf.
Nach langer Zeit kommt eine Antwort
Diese Angst hat sie in einem Brief zum Ausdruck gebracht und an den Umweltminister Olaf Lies (SPD) geschickt. Eine Antwort hat sie lange nicht bekommen. Das hat sie geärgert. „Wenigstens den Eingang hätte man bestätigen können.“ Am Wochenende traute sie ihren Augen nicht. Da wurde es hochoffiziell. Aufgrund ihres „Antrags“ wurde jetzt eine Ausnahmegenehmigung erteilt, je einen Wolf aus dem Schiffdorfer und dem Garlester Rudel zu „entnehmen“.
„Bürgerbrief“ wird als Antrag gewertet
Ronda Jütting spricht von einem „Bürgerbrief“, den sie an Lies am 26. Oktober geschickt hat. Dass dieser Brief mal als Antrag gewertet würde, hätte sie sich wohl nicht träumen lassen. Eigentlich hatte sie mit gar nichts mehr gerechnet. Denn im Dezember hatte sie die Gunst der Stunde genutzt und ihren Bürgermeister Detlef Wellbrock gebeten, das Schreiben dem Minister bei seinem Besuch im Loxstedt doch direkt zu geben. Auch da sei davon kaum Notiz genommen worden.
Mehr über den Brief und die Abschussgenehmigung lest ihr auf NORD|ERLESEN.

Ronda Jütting hat beim niedersächsischen Ministerium etwas gegen den Wolf erwirkt.
Foto: Lothar Scheschonka