
Die Elbfähre ist am Mittwochmorgen doch weiterhin gefahren.
Foto: Elb-Link-Reederei/Facebook
Elbfähre Cuxhaven-Brunsbüttel fährt doch weiter
Verwirrung um die Elbfähre zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel: Entgegen anderer Ankündigungen ist die Elbfähre zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel am Mittwochmorgen doch gefahren.
Fährbetrieb geht weiter
Eigentlich hatte der Betriebsleiter der zuständigen Elb-Link-Reederei, Bernd Bässmann, am Dienstag angekündigt, der Fährbetrieb werde von Mittwoch an eingestellt. Wie heute bekannt wurde, hat sich eine Interessengemeinschaft neuer privater Investoren und Engagierter gebildet, die den Betrieb in einer neuen Gesellschaft weiterführen wollen.
Stadt und Landkreis mit im Boot?
Wie die Staatssekretärin des Wirtschaftsministerium in Hannover, Daniela Behrens (SPD), mitteilte, steigen möglicherweise der Landkreis und die Stadt Cuxhaven in die neue Gesellschaft mit ein. Sie hält Landesbürgschaften prinzipiell für "denkbar". Insgesamt ist sie optimistisch: "Ich gehe davon aus, dass wir den Fährbetrieb langfristig stabilisieren können."
Derzeitige Betrieb auf der Kippe
Wie es kurzfristig weitergeht, ist derzeit offen. Derzeit soll an einem Notfahrplan gearbeitet werden, der vorerst den Verkehr mit einer Fähre sicherstellt. Ob das funktioniert, ist keineswegs sicher. "Es ist möglich, dass auch das zweite Schiff abgezogen wird", sagte Staatssekretärin Behrens.
Bankdarlehen können nicht bedient werden
Die Verbindung war erst im August 2015 mit zwei Schiffen wieder gestartet. Nun haben offenbar die estnischen Reeder der Elblink-Reederei die Segel gestrichen. Die Bankdarlehen konnten nicht mehr bedient werden.
Vorläufige Stilllegung
Die Bank der Reederei hatte daraufhin die beiden Schiffe "Grete" und "Anne-Marie" vorläufig stillgelegt. Eines der beiden Schiffe soll nach Norwegen verchartert worden sein.

Die Elbfähre ist am Mittwochmorgen doch weiterhin gefahren.
Foto: Elb-Link-Reederei/Facebook