Auch der Tierpark Cux-Art in Beverstedt nimmt die getöteten Küken aus Cuxhaven als Futtermittel ab. Foto privat

Auch der Tierpark Cux-Art in Beverstedt nimmt die getöteten Küken aus Cuxhaven als Futtermittel ab. Foto privat

Foto: Foto: Hase/dpa

Cuxland

Ermittlungen gegen Lohmann eingestellt

Von Christian Doescher
4. Juni 2016 // 12:00

Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in Oldenburg gegen  den Cuxhavener Zuchtbetrieb Lohmann Tierzucht (LTZ) wegen der Tötung männlicher Eintagsküken sind jetzt eingestellt worden.  Während es in den vergangenen Jahren um die Tötung per Gas an sich ging – Bilder von minutenlangem Todeskampf, übereinanderfallenden Tieren in unverschlossenen, handelsüblichen Mülltonnen erschütterten dabei nicht nur Tierschützer – stand aktuell  die Frage im Raum, ob die toten Tiere wirklich als Tierfutter verwendet werden.

Peta hatte Lohmann angezeigt

Wie bereits 2008 hatte die Tierschutzorganisation Peta im März 2014 erneut Anzeige gegen LTZ erstattet. Laut Staatsanwaltschaft haben die Prüfungen ergeben, dass die Tiere in Spanien tatsächlich als Tierfutter genutzt werden. Damit entspreche dieses Verhalten den Vorgaben des Erlasses des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums von 2011. Das Video zeigt ein Firmenvideo aus dem Jahre 2004. Im Jahre 2011 hat Lohmann zum Beispiel reagiert und seitdem werden die männlichen Küken durch ein geschlossenen System mit Gas getötet.  

Auch der Tierpark Cux-Art in Beverstedt nimmt die getöteten Küken aus Cuxhaven als Futtermittel ab. Foto privat

Auch der Tierpark Cux-Art in Beverstedt nimmt die getöteten Küken aus Cuxhaven als Futtermittel ab. Foto privat

Foto: Foto: Hase/dpa