Pferd

Im Cuxland wurde erstmals ein Pferd (Symbolfoto) mit dem West-Nil-Virus infiziert. Der Landkreis Cuxhaven empfiehlt eine Impfung zum Schutz der Tiere.

Foto: Colourbox/Nadtochiy.com

Cuxland

Erster Fall von West-Nil-Virus bei Pferd im Cuxland bestätigt

25. September 2024 // 07:55

Das West-Nil-Virus ist bei einem Pferd im Cuxland festgestellt worden. Tierärzte raten dringend zur Impfung, um eine Verbreitung der Krankheit zu verhindern.

In der Samtgemeinde Hemmoor wurde erstmals ein Pferd mit dem West-Nil-Virus infiziert. Das Virus, das durch Mücken übertragen wird, kann neben Vögeln und Pferden auch Menschen betreffen. Dies ist der erste bestätigte Fall im Cuxland, wie der Landkreis mitteilt.

Virus führt in seltenen Fällen zu schweren neurologischen Schäden

Obwohl Pferde und Menschen als sogenannte Fehlwirte gelten und das Virus nicht weiter übertragen, können infizierte Tiere und Menschen grippeähnliche Symptome entwickeln. In seltenen Fällen führt das West-Nil-Fieber zu schweren neurologischen Schäden, insbesondere bei Pferden.

Das sind die Symptome bei erkrankten Pferden

Erkrankte Pferde zeigen oft Fieber und zentrale Nervensymptome wie Muskelzittern oder Schwäche. Ein Teil der betroffenen Tiere verstirbt, während andere lebenslange Schäden behalten. Das infizierte Pferd in Hemmoor wurde umgehend behandelt und befindet sich auf dem Weg der Besserung.

Worauf Besitzer von Pferden jetzt achten sollten

Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin empfiehlt, Pferde gegen das West-Nil-Virus impfen zu lassen. Darüber hinaus sollten Pferde vor Mücken geschützt werden, insbesondere in der Dämmerung und nachts, da das Risiko einer Infektion hier besonders hoch ist. (pm/yvo/axt)