
Eine 21-Jährige soll in der Chirurgie an Krankenhäusern in Debstedt und Meppen mit gefälschten Papieren Patienten behandelt haben.
Foto: Symbolbild/dpa
Falsche Chirurgin soll in Debstedt und Meppen behandelt haben
In Krankenhäusern in Meppen und in Debstedt soll eine 21-Jährige in der Chirurgie mit gefälschten Papieren Patienten behandelt haben.
Betrug fällt in Meppen auf
Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, war das Ludmillenstift Meppen offenbar auf die Betrügerin hereingefallen. Verwaltungsdirektor Jan-Henning Stoffers bestätigte der Zeitung, dass die junge Frau vom 16. September bis zum 27. Oktober 2022 in dem Haus als Assistenzärztin gearbeitet habe.
Vorher in Seepark-Klinik
Durch einen Kontakt zum früheren Arbeitgeber der 21-Jährigen, der Ameos-Klinik Seepark in Langen-Debstedt im Landkreis Cuxhaven, habe er am vergangenen Mittwoch (26. Oktober 2022) von dem Betrug erfahren, sagte Stoffers.
Gefälschte Approbation
Die Sozialbehörde Hamburg, die laut den Unterlagen der Frau deren Approbationsurkunde ausgestellt haben soll, bestätigte dem Bericht zufolge, dass der "Vorgang seit Mittwochnachmittag bekannt" sei. Bei der zuständigen Staatsanwaltschaft sei inzwischen Strafanzeige erstattet worden.
In Meppen keine Gefahr für Patienten
Der Meppener Krankenhauschef betonte, dass von der Frau, die in der Chirurgie eingesetzt worden war, keine Gefahr für Patienten ausgegangen sei. Die 21-Jährige habe zu keiner Zeit eigenständig mit Patienten agiert. Es sei keinem Patienten in Meppen ein Schaden entstanden. (epd)