
Um den von der Geflügelpest betroffenen Geflügelbetrieb in Hagen wird eine Sperrzone eingerichtet.
Foto: Sauer/dpa (Symbolfoto)
Geflügelpest: Ausbruch in Hagen bestätigt
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat am Donnerstag den Ausbruch der Geflügelpest in einem Nutzgeflügelbestand in der Gemeinde Hagen offiziell bestätigt, nachdem positive Laborbefunde des Lebensmittel- und Veterinärinstitutes (LAVES) Oldenburg diesen Verdacht bereits nahelegten.
Auch Teile des Landkreises Osterholz sind von Maßnahmen betroffen
Um den Ausbruchsort werden daher zwei abgestufte Restriktionszonen eingerichtet, innerhalb derer für Geflügelhaltungen und -transporte ab dem kommenden Samstag strenge Auflagen gelten. Auch Teile des Landkreises Osterholz sind davon betroffen. Die von Fachleuten als aviäre lnfluenza bezeichnete Viruserkrankung ist für Haus- und Wildgeflügel hochansteckend. Das Veterinäramt hat auf dem Betrieb bereits die Tötung des gesamten Bestandes veranlasst.
Rund 350 Geflügelhaltungen unterliegen der amtlichen Beobachtung
Um den Betrieb wird eine Sperrzone eingerichtet. Diese beinhaltet eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern sowie eine Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern. In der Überwachungszone liegen auch Teile des Landkreises Osterholz, der die notwendigen Maßnahmen seinerseits zeitnah verfügen wird. Rund 350 Geflügelhaltungen unterliegen nun der amtlichen Beobachtung. Es gilt eine strenge Aufstallungs- und Abschirmungspflicht. Vögel, Fleisch von Geflügel und Federwild, Eier, Futtermittel sowie sonstige Erzeugnisse und tierische Nebenprodukte, die von Geflügel und Federwild stammen, dürfen die Betriebe nicht verlassen.
Geflügelpest: Ausbruch in Hagen bestätigt Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat am Donnerstag den Ausbruch der Geflügelpest in einem Nutzgeflügelbestand in der Gemeinde Hagen offiziell bestätigt. Um den Betrieb wird eine Sperrzone eingerichtet.