Geplanter Legehennenstall sorgt in Nordholz für Ärger

Von Lili Maffiotte

8. Juni 2016 // 20:00

Ein Spiekaer Landwirt will einen Legehennenstall für 19296 Tiere bauen. Anlieger und SPD sind dagegen. Sie fürchten, dass die Geruchsbelästigung zu stark sein wird. Deshalb ist das Vorhaben nun im Nordholzer Ortsrat diskutiert worden.

Anwohner befürchten Lärm und Gestank

Rückblende: Der Landwirt Hanke Eits aus Spieka hat sein Vorhaben bereits vor vier Jahren in der Schublade. Es ist sein eigenes Stück Land - insgesamt 7,7 Hektar. Auf dem will er einen Stall bauen, in dem fast 19300 Tiere untergebracht werden können. Doch die Anwohner sind dagegen, sie haben gar Unterschriften gesammelt. Sie fürchten nicht nur Gerüchte, sondern auch Lärm.

Keine Fehler im Verfahren

Bürgermeister Marcus Itjen (parteilos) kam zu dem Schluss, dass es in dem ganzen Verfahren keine Fehler enthalte, die die Gemeinde rügen könnte. Ganz im Gegenteil. Wenn die Gemeinde das Verfahren verzögere, dann könne der Landwirt Schadenersatzansprüche geltend machen.

Knappe Mehrheit für das Verfahren

Am Ende der Ortsratssitzung ergab sich eine knappe CDU-Mehrheit für die Pläne. Es wird nun noch ein weiteres Mal im Bau- und Planungsausschuss diskutiert.

Foto: Foto: Peter Steffen/dpa