
Freuen sich über das neue Hagener Leuchtturmprojekt (von links): Wolfgang Steen (Netzwerk), Andreas Wittenberg (Bürgermeister) sowie Andreas und Claudia Klimek von der Bürgermarkt-Zentrale. Sie suchen nun Vereine im Kreis, die auch einen Bürgermarkt gründen wollen.
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Hagener Bürgermarkt macht Schule
Der Hagener Bürgermarkt ist als soziales Vorzeigeprojekt höchster Güte geadelt worden, aus dem Förderprogramm „Soziale Innovationen“ fließen 190 000 Euro.
Idee für ganz Europa: Bürgermarkte sollen vervielfältigt werden
Das Projekt in Hagen ist eines von vier Musterprojekten für „Soziale Innovationen“ und erhält 19 0000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Es heißt: „Soziale Bürgermärkte aufbauen – Sozial Franchising erproben“. Ziel ist es, die Idee von Bürgermärkten zu vervielfältigen. Dazu soll ein Social-Franchise-Modell entwickelt werden. Heißt konkret: Wer selbst in einem Ort einen Bürgermarkt gründen will, bekommt von Andreas Klimek alles, was er braucht. Den Namen, die Software, das Know-how, den Business-Plan, die Personalschulungen.
Chance für Vereine und Ehrenamtliche
Gerade für Vereine ist das laut dem Hagener eine lukrative Chance, durch das Vermieten der Regale Einnahmen zu generieren. Von den Landfrauen bis zur Kirchengemeinde, viele kämen als Betreiber in Frage. Ziel des Projektes ist, in zwei Jahren mindestens vier weitere Bürgermärkte im Kreis zu etablieren. Erste Kontakte zu den anderen Südkreis-Gemeinden wurden geknüpft. Die Bürgermarkt-Idee ist einfach. Der Bürgermarkt vermietet Regale an Einzelpersonen und gemeinnützige Organisationen, die dort ihre Produkte verkaufen und so Geld einnehmen.

Freuen sich über das neue Hagener Leuchtturmprojekt (von links): Wolfgang Steen (Netzwerk), Andreas Wittenberg (Bürgermeister) sowie Andreas und Claudia Klimek von der Bürgermarkt-Zentrale. Sie suchen nun Vereine im Kreis, die auch einen Bürgermarkt gründen wollen.
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