
Das „Hus op‘n Diek“ wird seit 1989 von der Familie Vogel betrieben und gilt als eines der ältesten Fischrestaurants von Cuxhaven. Doch jetzt steckt das Traditionshaus am Deich in der Krise.
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„Hus op‘n Diek“: Cuxhavener Fischrestaurant steckt in der Krise
Das „Hus op‘n Diek“ gilt als eines der ältesten Fischrestaurants von Cuxhaven und ist bei Urlaubern und Einwohnern gleichermaßen beliebt. Doch jetzt steckt das Traditionshaus am Deich in der Krise.
Andreas Vogel, der die Restaurants „Hus op‘n Diek“ und „Oberdeck“ betreibt, ist in die Insolvenz geschlittert. Vogel hatte den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens selbst gestellt.
Gastronom muss selbst für die Insolvenz gerade stehen
Er führt sein Unternehmen in der Rechtsform „eingetragener Kaufmann (e.K.)“. Das bedeutet, dass er persönlich und unbeschränkt für die Insolvenz gerade stehen muss. Der Gastronom betreibt neben dem Stammhaus nahe der Alten Liebe seit Sommer 2020 ein zweites „Hus op‘n Diek“ am Sahlenburger Strand. 2022 hat er die frühere Seglermesse am Jachthafen übernommen, die er als „Oberdeck“ führt.
Umsätze nicht wie erwartet
Der Grund für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten liegt bei den Umsätzen. Die waren im vergangenen Jahr nicht so hoch wie erwartet. Dazu stiegen sämtliche Kosten.
Standort in Sahlenburg wird aufgegeben
Eine Maßnahme des Insolvenzverfahrens ist die Aufgabe des Standorts in Sahlenburg. Damit kann sich Andreas Vogel voll und ganz auf die beiden Restaurants „Hus op‘n Diek“ und „Oberdeck“ im Hafengebiet konzentrieren. So kann der Betrieb im Stammhaus „Hus op‘n Diek“ wie gewohnt weiter laufen.