
Stehen dort, wo früher die Motocross-Fahrer ihrem Hobby nachgehen konnten, bald tausende Autos zur Aufbereitung?
Foto: Andreas Palme
Hoope Park: Bald Parkplatz statt Motocross-Eldorado?
Außergewöhnlich voll war der Sitzungssaal bei der Zusammenkunft des Hagener Bauausschusses, denn zahlreiche Bürger interessierte die künftige Nutzung des Hoope Parks.
Die Wulsbütteler Sandgesellschaft (WSG) präsentierte auf der Sitzung des Hagener Klimaschutz-, Bau-, Umwelt- und Planungsausschusses Pläne zur gewerblichen Nutzung des Hoope Parks. Volker Riecke, Geschäftsführer der WSG Bremen, stellte den Antrag für ein „Sondergebiet Moto-Cross“ vor, unterstützt von lokalen Amtsträgern. „Wir haben sehr viel Geld in die Hand genommen“, fuhr Riecke fort und berichtete von Planungen zum Bau befestigter Abstellflächen für Pkw-Neufahrzeuge (30.000 Quadratmeter) auf der bisherigen Moto-Cross-Strecke sowie Hochbauten für die Aufbereitung und Umrüstung von Personenwagen zum Verkauf.
Während die CDU-Fraktion und der Ausschussvorsitzende die Pläne unterstützten, äußerten Mitglieder der SPD und von Bündnis 90/Grüne Bedenken aufgrund unzureichender Informationen. Die Entscheidung zur Umwidmung wurde einstimmig vertagt, um weitere konkrete Planungsdetails zu erhalten.